Bereits während des Studiums in Bonn und der daran anschließenden Berufstätigkeit widmete er sich seit Mitte der 1990er Jahre verstärkt dem kreativen Schreiben.[5] Mit Beginn der 2000er Jahre konnte er sich zunehmend in Publikationen auszeichnen, so dass er bis heute in zahlreichen Lyrik-Anthologien vertreten ist, unter anderem im Martin Werhand Verlag in der Reihe Junge Lyrik.[6] Des Weiteren wurde seine Lyrik in Projekten gewürdigt, die überregional Aufmerksamkeit erlangten, wie etwa 2006/2007 im Rahmen der von den Bremer Verkehrsbetrieben und der Apollon-Stiftung unter den seinerzeitigen künstlerischen Leitern Renato Mismetti und Joachim Tuz organisierten Veranstaltung Poesie Bewegt[7], dem vom Förderverein Forum-Literaturbüro e. V. in Hildesheim ausgerichteten Event Lesezeichen 2014[8] sowie 2016/2017 im Rahmen des Projektes Literaturautomat des Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation (ZAKK). Im April 2015 erschien sein erster eigener Gedichtband Sozialisolation in der Reihe 100 Gedichte im Martin Werhand Verlag.[9] Seine zweite Lyrikpublikation erschien ein Jahr später unter dem Namen Blutonium in der Reihe 100 Gedichte im selben Verlag.[10] Ein dritter, vierter und fünfter Lyrikband mit den Titeln Albtrauma, Kassiber und Alphasucht[11] wurden im September 2017 sowie jeweils im Dezember 2018 und im Dezember 2019 in der Reihe 50 Gedichte veröffentlicht.[12] In seinen Werken verarbeitet er vorwiegend politische und sozialkritische Themen.
Frank Findeiß arbeitet als freier Musikpädagoge in Bad Godesberg.
Außerdem tritt er für die Partei Die PARTEI im Kreisverband Bonn bei der Kommunalwahl 2020 als Kandidat zur Wahl des Oberbürgermeisters an.[13]
Bücher
Psychologische Elemente in der Anthropologie von Karl Marx: Ein Beitrag zur Genese seines Menschenbildes. AVM Akademische Verlagsgemeinschaft München, München 2014, ISBN 978-3-86924-576-8.
Herbert Grönemeyers Menschenbild im Spannungsfeld zwischen Philanthropie und Kulturpessimismus – Das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft in seinen Texten. Verlag Die Blaue Eule, Essen, 2017, ISBN 978-3-89924-460-1.
Junge Lyrik III – 50 Dichterinnen und Dichter. Anthologie, Martin Werhand Verlag, Melsbach 2002, ISBN 3-9806390-3-7. Auch zweite, überarbeitete Auflage.
↑Frank Findeiß. In: Psychologische Elemente in der Anthropologie von Karl Marx. München: AVM, 2014.
↑Biographische Angaben von Frank Findeiß. In: Blutonium., Martin Werhand Verlag, 2016, S. 137
↑Frank Findeiß. In: Herbert Grönemeyers Menschenbild im Spannungsfeld zwischen Philanthropie und Kulturpessimismus Das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft in seinen Texten. Verlag Die Blaue Eule 2017, Essen, Ruhr, 2017, ISBN 978-3-899244601 in WorldCat.