Fisher wurde 1952 in der englischen Grafschaft Hampshire geboren. Ihr Vater arbeitete an der Konstruktion von Ölraffinerien mit, so dass sie gezwungen war, oft umzuziehen, bis sie in der 7. Klasse war. Danach blieb ihre Familie in Orange, Texas. Mit der Schauspielerei begann sie am Barter Theatre in Abingdon, Virginia. Fisher studierte zusammen mit Stella Adler.
Sie gewann für ihre Rolle in der amerikanischen Premiere von Caryl ChurchillsThree More Sleepless Nights einen Drama Desk Award und wirkte ebenfalls in den USA in der ersten Vorstellung von Judith ThompsonsThe Crackwalker. Weiterhin spielte sie Rollen in The Chain von Elia Kazan und in Arthur Millers letztem Stück Finishing the Picture. Hinzu kamen Rollen in bekannten Theaterstücken wie 1984 nach George Orwell und Der Glöckner von Notre-Dame von Victor Hugo.
Einem weltweiten Publikum wurde Fisher durch ihre Rolle als Ruth DeWitt-Bukater, der Mutter von Rose, in dem Katastrophenfilm Titanic von James Cameron bekannt. In der 2. Staffel der Serie Becker spielte sie die Freundin der Hauptfigur, dargestellt von Ted Danson. 2006 kehrte sie auf die Theaterbühne im Mark Taper Forum in Los Angeles zurück und spielte dort in The Cherry Orchard von Tschechow.
Fisher war von 1970 bis 1972 mit Billy Mack Hamilton verheiratet. 1993 wurde ihre Tochter Francesca Fisher-Eastwood geboren, deren Vater der Schauspieler und Regisseur Clint Eastwood ist.[1]
Filmografie
Filme
1983: Weiß sie, wie man Kuchen backt? (Can She Bake a Cherry Pie?)
1987: Das gebrochene Gelübde (Broken Vows, Fernsehfilm)
1987: Harte Männer tanzen nicht (Tough Guys Don’t Dance)
Frances Fisher ist Mitglied auf Lebenszeit im legendären „Actors Studio“. Bei den Screen Actors Guild Awards 1998 wurde sie mit ihren Kollegen in der Kategorie Beste Leistung eines Schauspieler-Ensembles (Titanic) nominiert.