Felix Albrecht (Schriftsteller)Fritz Felix Albrecht (geboren 6. Juli 1900 in Darmstadt; gestorben 27. Juni 1980 in Berlin) war ein deutscher Maler, Plakatkünstler, Illustrator und Schriftsteller, der sich der NS-Propaganda und insbesondere deren Leiter Joseph Goebbels zur Verfügung stellte.[1] LebenFelix Albrecht meldete sich noch als Jugendlicher im Ersten Weltkrieg als Kriegsfreiwilliger. Nach Kriegsende studierte er Ingenieurwissenschaften am Technikum Mittweida und schloss als Automobil-Ingenieur ab.[1] In der noch jungen Weimarer Republik gründete er 1922 das Atelier Albrecht, in dem er zeitweilig bis zu zwölf Angestellte beschäftigte. Von 1925 bis 1928 studierte er Kunst an der damaligen Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Noch während seines Studiums trat er zum 7. Mai 1927 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 62.499)[2] und stellte sich in den Dienst der von Joseph Goebbels forcierten Propaganda.[1] 1930 trat Albrecht der SS bei (SS-Nummer 2.596).[1] Ein Jahr vor der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten beauftragte der Propagandist Heinz Franke Albrecht zum Entwurf eines Wahlplakats zur Reichspräsidentenwahl am 10. April 1932, das dann unter dem Titel Ein Mann gegen Parteikadaver und Interessenhaufen! in der Graphische Werkstätten GmbH gedruckt wurde. Es zeigte einen übergroßen Hitler im Profil über stilisierten Massenkundgebungen sowie Karikaturen verschiedener Parteien.[3] Während des Zweiten Weltkrieges wurde er 1944 SS-Hauptsturmführer, geriet als solcher in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1949 entlassen wurde.[1] Nach seiner Rückkehr nach Berlin wurde ihm 1958 Betrug vorgeworfen „wegen angeblicher Briefmarkenentwürfe für die SS.“[1] Werke (Auswahl)Illustrationenin Büchern:
in Zeitschriften:
Schriften
ArchivalienArchivalien von und über Felix Albrecht finden sich beispielsweise
Weblinks
Einzelnachweise
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