Zum 1. Mai 1933 trat er mit dem gesamten RWE-Vorstand der NSDAP in Essen bei (Mitgliedsnummer 3.021.758).[2][3]
Kunstliebhaber und Sammler
Als Kunstliebhaber war Henke bereits von 1925 bis 1926 und erneut von 1959 bis 1969 Vorsitzender des Folkwang-Museumsvereins. Henke besaß eine wertvolle Kunstsammlung, die er insbesondere in den 1930er und 1940er Jahren aufbaute. Darunter waren Caspar David FriedrichsDer Wanderer über dem Nebelmeer und Sonnenuntergang hinter der Dresdener Hofkirche[4] und Gemälde von Emil Nolde und Ernst Ludwig Kirchner.[5][6][7]Dieter Spethmann nannte ihn einen großen Kunst- und Altertumsfreund.[8] Von 1945 bis 1970 war Henke Vorstandsvorsitzender des Vereins Kunstring Folkwang e.V in Essen.[9] 1964 gründete er die Folkwang-Stiftung Ernst und Elly Henke.[10]
Nach Entwurf von Ludwig Mies van der Rohe ließ sich Ernst Henke 1930 einen Anbau an sein Wohnhaus in Essen ausführen.[12]
Literatur
Georg Wenzel: Deutscher Wirtschaftsführer. Lebensgänge deutscher Wirtschaftspersönlichkeiten. Ein Nachschlagebuch über 13000 Wirtschaftspersönlichkeiten unserer Zeit. Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg / Berlin / Leipzig 1929, DNB948663294, Sp. 913.
↑Helmut Maier: „Nationalwirtschaftlicher Musterknabe“ ohne Fortune. Entwicklungen der Energiepolitik und des RWE im „Dritten Reich“. In: Helmut Maier (Hrsg.): Elektrizitätswirtschaft zwischen Umwelt, Technik und Politik. Aspekte aus 100 Jahren RWE-Geschichte 1898–1998. Freiberg 1999, S. 132.