Erich Mielke – Meister der Angst
Erich Mielke – Meister der Angst ist ein szenischer Dokumentarfilm (Dokudrama) über den Minister für Staatssicherheit der DDR, Erich Mielke. InhaltDer szenische Dokumentarfilm von Jens Becker und Maarten van der Duin enthüllt den Menschen Erich Mielke hinter dem totalitären Apparat der Staatssicherheit der DDR. Erzählt wird, welche Motivation Mielke leitete, woran er glaubte, welche Macht er ausübte, wie das System Mielke funktionierte und wie er schließlich scheiterte. Der Film zeigt Erich Mielke auf dem Höhepunkt seiner Macht 1989 und in totaler Resignation im Gefängnis 1991. In Spielfilmszenen erlebt der Zuschauer einen vitalen 83-jährigen Mann an seinem Arbeitsplatz, dem Ministerium für Staatssicherheit. Der Film zeigt, wie er als Minister agiert, wie er versucht, die DDR zu retten und wie er letzten Endes kapituliert. Auf der zweiten Spielfilmebene erlebt der Betrachter Erich Mielke als gebrochenen Mann in der Berliner Justizvollzugsanstalt Moabit, wo er – körperlich und geistig um Jahre gealtert – auf seinen Prozess wartet. Im Gespräch mit einer Psychologin resümiert er sein Leben. Interviews in Verbindung mit Archivmaterial und exklusiven Einsichten in die BND- und BStU-Akten über Mielke komplettieren den 90-minütigen Dokumentarfilm. Im Interview berichten u. a. Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, Mielkes Anwälte Stefan König und Hubert Dreyling, der KGB General a. D. Nikolai Leonow, der Historiker Nikita Petrow sowie der Leiter der Justizvollzugsanstalt Moabit Wolfgang Fixson. In der Rolle des Erich Mielke ist der Berliner Schauspieler Kaspar Eichel zu sehen. HintergrundDer Film ist eine Produktion von LOOKSfilm, Produzent: Gunnar Dedio, im Verleih der polyband Medien GmbH. Die Entwicklung wurde gefördert durch das Media Programme der Europäischen Union. Weitere Förderer: Deutscher Filmförderfonds, DFFF und Mitteldeutsche Medienförderung GmbH, MDM. Der Kinostart war am 5. November 2015. Kritik
– Sven Felix Kellerhoff, Die Welt[2]
– Kerstin Decker, Der Tagesspiegel[3]
– Berliner Morgenpost[4]
– Maria Ossowski, rbb Kulturradio[5]
– Matthias Schümann, NDR Info[6]
– Lutz Pehnert, titel thesen temperamente[7] Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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