Als sein Sohn Gebhard II. – 1159 als Gebehardus Hallensis comes,[5] 1166 als comes Hallensis de Wazzerburch (Hallgraf von Wasserburg) erwähnt – 1169 ins Kloster Stift Reichersberg eintrat, kam die Hallgrafschaft in die Hand des bairischen Herzogs Heinrich des Löwen.[6]
Dieser Stammbaum zu den direkten Vor- und Nachfahren Engelberts folgt der Darstellung von Johannes Lang, unter anderem Stadtarchivar und Stadtheimatpfleger von Bad Reichenhall[2], wonach die Wasserburger Agnaten der Grafen von Dießen wären. Eine alternative Darstellung, der zufolge Gebhard I. und seine Brüder keine leiblichen Söhne, sondern Stiefsöhne Arnolds von Dießen waren, findet sich in der Stammliste von Wasserburg.
Dietrich II. († 1206) Graf von Wasserburg, Hallgraf ab 1169. ⚭ Hellrika von Wittelsbach († ca. 1200)
Otto II. († als Kind)
Hedwig ⚭ 1. Heinrich von Waxenberg ⚭ 2. Otto, Domvogt von Regensburg
Mathilde ⚭ 1. Graf Friedrich von Hohenburg ⚭ 2. Markgraf Diepold von Vohburg
Konrad († 1259), Graf von Wasserburg, Hallgraf bis 1218. ⚭ Kunigunde von Hirschberg (erloschen im Mannesstamm); ab 1218 offizielle und endgültige Einziehung der Hallgrafschaft durch Herzog Otto I.[9]
↑Urkundlich ausgewiesen als Engelbertus qui Hallgravio dictus et de Aetele; Engilpreht Halgrave de Atile, d. h. Hallgraf von Attel, Urkunde: Monumenta Boica VI (Google data) Num. L circa An. 1130. In: Monasterium.net. ICARUS – International Centre for Archival Research; abgerufen am 1. Januar 1900 (die Transkription ist fehlerhaft).
↑ abcDieser Stammbaum wurde erstellt nach Franz Tyroller, Elisabeth Noichl, Ludwig Holzfurtner, Aloys Schütz in: Johannes Lang: Geschichte von Bad Reichenhall. Neustadt a. d. Aisch 2009, ISBN 978-3-87707-759-7, S. 105.
↑Nicht zuletzt in einigen zwischen 1116 und 1157 erstellten Urkunden ausgewiesen als Hallensis comes, beispielsweise St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1157. In: Monasterium.net. ICARUS – International Centre for Archival Research; abgerufen am 1. Januar 1900 Und als comes de Halla, d. h. Hallgraf in Reichenhall.
↑Andreas Kraus: Geschichte Bayerns: Von den Anfängen bis zur Gegenwart. 2. Auflage. C.H. Beck, München 1988, ISBN 3-406-09398-1, S. 88.
↑ abJohannes Lang: Geschichte von Bad Reichenhall. S. 104.
↑Weder Jürgen Dendorfer (Die Grafen von Sulzbach) noch Heinz Dopsch („Grafen von Sulzbach, Kastl und Habsberg“ in: Walter Brugger (Hrsg.): Geschichte von Berchtesgaden. Stift – Markt – Land, Bd. 1, S. 214) zeigen in ihren Stammbäumen der Sulzbacher eine Adelheid an, die mit Arnold verbunden gewesen wäre.
↑ abJohannes Lang: Geschichte von Bad Reichenhall. S. 106.