Egon-Eiermann-PreisDer Egon-Eiermann-Award ist ein Ideenwettbewerb für Studierende und junge Absolventen der Fachrichtung Architektur. Im Namen des deutschen Architekten Egon Eiermann werden mit dem Egon-Eiermann-Preis innovative Architekturentwürfe von gesellschaftlicher Relevanz gefördert. Der mit insgesamt 5.000 Euro dotierte Preis wird zweijährlich ausgelobt. Geschichte1991 förderte die Eternit GmbH, heute die Etex Germany Exteriors GmbH, Architekturstudenten und junge Architekten erstmals mit dem Egon-Eiermann-Award. Alle zwei Jahre sucht das Unternehmen zusammen mit dem Karl Krämer Verlag und einer Jury nach Entwürfen, die richtungsweisend für Architektur und Gesellschaft sind. Studierenden und Uni-Absolventen der Fachrichtung Architektur eröffnet der Egon-Eiermann-Award die Möglichkeit, ihre Ideen einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. 2019 wurde der Preis in Egon-Eiermann-Award umbenannt und erstmals in mehreren europäischen Ländern ausgeschrieben. Darunter Deutschland, Österreich, Portugal, Rumänien, Schweiz, Spanien und Ungarn. Seit 2019 ist die Etex-Marke Equitone als Auslober benannt.[1] BedeutungEgon Eiermann und die Etex Germany Exteriors verbindet der Werkstoff Faserzement für die vorgehängte hinterlüftete Fassade und das Dach. Für Eiermann war es das geeignete Material für eine moderne Architektur. Unter anderem die Brüstungspaneele beim Abgeordneten-Hochhaus „Langer Eugen“ in Bonn (1965–1969), die gewellte Fassadenbekleidung der Taschentuchweberei in Blumberg (1949–1951) und das raffiniert abgestufte Wellplattendach auf seinem eigenen Wohn- und Atelierhaus in Baden-Baden (1959–1962) sind in Faserzement ausgeführt. Für Etex ist der Name Egon Eiermann damit gleichermaßen Herausforderung und Verpflichtung.[2] TeilnehmerAm Egon-Eiermann-Award können Studierende der Fachrichtung Architektur teilnehmen, die an einer Hochschule in Deutschland, Österreich, Portugal, Rumänien, Schweiz, Spanien und Ungarn studieren. Außerdem können Absolventen von Hochschulen der genannten Länder, deren Diplom, Bachelor oder Master in Architektur nicht länger als 2 Jahre zurückliegt, teilnehmen. Es sind Einzel- sowie Gruppenarbeiten zugelassen. PreiseEs werden gewöhnlich mehrere Preise vergeben. Für die von einem Lehrstuhl betreuten Preisträgerarbeiten stellt der Auslober dem Lehrstuhl zusätzlich einen Betrag in Höhe von 1.000 Euro für Exkursionen zur Verfügung. Zudem werden die Preisträgerarbeiten ausgestellt und in einer Publikation veröffentlicht. JuryDie Jury stellt zusammen mit Etex Germany Exteriors und dem Karl Krämer Verlag die jeweilige Aufgabe und ermittelt die Preisträger. Bisherige Jurymitglieder waren u. a.: Günter Behnisch (Stuttgart), Arno Lederer (Stuttgart), Carlo Weber (Dresden/Stuttgart), Werner Durth (Darmstadt), Manfred Hegger (Darmstadt), Rainer Hascher (Berlin), Gottfried Faulstich (Kassel/Erfurt), Walter Nägeli (Berlin), Gerd de Bruyn (Stuttgart), Christa Reicher (Dortmund), Gernot Schulz (Köln), Regine Leibinger (Berlin), Astrid Bornheim (Berlin), Martin Bornholdt (Berlin), Arno Brandlhuber (Berlin), Volker Staab (Braunschweig), Lennart Wiechell (München), Elke Delugan-Meissl (Wien), Jórunn Ragnarsdóttir (Stuttgart), Markus Emde (Berlin), Andreas Fuhrimann (Zürich), Ludwig Wappner (München), Enrique Sobejano (Madrid), Barbara Holzer (Zürich) PreisträgerEternit-Wettbewerb für Architekturstudenten und junge Architekten1991
Thema Arbeiten:
Thema Freizeit:
1993Thema Wohnen:
Thema Arbeiten:
Thema Freizeit:
Thema Sanierung:
1995/96 – Low Budget House in Hellerau
Egon-Eiermann-Preis1997/98 – Less House, More Home
1999/2000 – Dichte und Offenheit
2004/05 – Zwischen Figur und GrundPreisträger:
Anerkennungen:
2006/2007 – Das europäische Rathaus3 Preisträger:
2 Anerkennungen:
2008/09 – Architektur im Klimawandel"(Quelle: [3]) Preisträger:
Anerkennungen:
2010/11 – Feeding the planet, Energy for life(Quelle: [4]) Preisträger:
Anerkennungen:
2013 – Smart Skin – Ein Haus der Materialforschung(Quelle: [5]) Preisträger:
Anerkennungen:
Engere Wahl:
2015 – Deutsches Architekturinstitut(Quelle: [6]) Preisträger:
Anerkennungen:
2017 – Architektur als Impulsgeber im ländlichen Raum(Quelle: [7]) Preisträger:
Anerkennungen:
2019 – Die Konsolidierung der Stadt: Urbane Nachverdichtung von Gebäuden und BaulückenPreisträger:
Anerkennungen:
WeblinksEinzelnachweise
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