Edmund ArensEdmund Arens (* 24. April 1953 in Letmathe, heute Stadt Iserlohn) ist katholischer Theologe und emeritierter Professor für Fundamentaltheologie an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern. Er verbindet Politische Theologie mit Kritischer Theorie und arbeitet an einer theologischen Handlungstheorie. Diese versteht er als Öffentliche Theologie, welche er biblisch fundiert, systematisch-praktisch entfaltet sowie religionstheoretisch und religionstheologisch weiterführt. LebenNach dem Abitur am Gymnasium Hohenlimburg studierte Arens von 1972 bis 1978 katholische Theologie in Münster bei Johann Baptist Metz und Helmut Peukert sowie Philosophie bei Willi Oelmüller, von 1978 bis 1981 Philosophie in Frankfurt bei Karl-Otto Apel und Jürgen Habermas. 1982 erfolgte seine Promotion an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und 1989 seine Habilitation ebendort bei J. B. Metz. Von 1981 bis 1986 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Systematische Theologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zwischen 1982 und 1985 war er Mitglied der internationalen ökumenischen Studiengruppe „Theology and Communication“ der World Association for Christian Communication (London). 1985 bis 1990 wirkte er als Co-Koordinator bei den Kursen „The Future of Religion“ des Inter-University Centre of Postgraduate Studies in Dubrovnik mit. Von 1991 bis 1996 war er Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 1992 nahm er eine Gastprofessur am Union Theological Seminary in New York wahr. Seit 1996 war er Professor für Fundamentaltheologie an der Universität Luzern. 1999 bis 2000 war er einer der Sprecher des Wort zum Sonntag im Schweizer Fernsehen. 2006 wurde er Präsident der Sektion Schweiz der Europäischen Gesellschaft für katholische Theologie. Von 2006 bis 2010 leitete er die Arbeitsgemeinschaft der katholischen Dogmatiker und Fundamentaltheologen des deutschen Sprachraums. Von 2009 bis 2016 war er Mitglied des universitären Forschungsschwerpunkts „Religion und gesellschaftliche Integration in Europa“ (REGIE) der Universität Luzern. Am 1. August 2017 wurde er emeritiert. Er ist Unterzeichner des Memorandums „Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch“. Er war verheiratet mit Brigitte Arens geborene Rugger (1951–2011). Werke
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