Die Ortsstellen der beiden ehemaligen deutschen Orte befinden sich jeweils drei Kilometer nördlich von Uslowoje(Rautenberg) am Südufer der Inster (ru. Instrutsch) einen Kilometer voneinander entfernt.
Wingeruppen, auch Kischken genannt, war im 18. Jahrhundert ein königliches Bauerndorf.[9] Zur Unterscheidung vom ebenfalls im Kreis Ragnit bei Szillen gelegenen Wingeruppen, ab 1938: Bruchhof (Ostpr.), bekam der Ort den Zusatz Alt. Im Jahr 1874 wurde die Landgemeinde Alt Wingeruppen dem Amtsbezirk Rautenberg zugeordnet.[2] Um 1900 sprach noch ein Drittel der Bewohner litauisch.[5] 1938 wurde Alt Wingeruppen in Windungen umbenannt.
Im Jahr 1950 wurden die beiden Orte Czuppen/Schuppen und Alt Wingeruppen/Windungen unter dem russischen Namen Dunaiskoje zusammengefasst und dem Dorfsowjet Tolstowski selski Sowet im Rajon Krasnosnamensk zugeordnet.[10] Später gelangte der Ort in den Wesnowski selski Sowet. Dunaiskoje wurde vor 1988 aus dem Ortsregister gestrichen.[11]
Kirche
Czuppen/Schuppen und Alt Wingeruppen/Windungen gehörten zum evangelischen Kirchspiel Rautenberg.
↑ abcdDie Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871, Berlin 1874
↑ abGemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
↑ abcGemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907
↑ abAmtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., № 745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 5. Juli 1950). Zusätzlich bekam auch das ehemalige Groß Skaisgirren/Großschollen diesen Namen, das aber 1947 schon in Sorokino umbenannt worden war.