Don Juan’s Reckless Daughter
![]() Don Juan’s Reckless Daughter (deutsch: „Don Juans leichtsinnige Tochter“) ist ein 1977 erschienenes Doppelalbum von Joni Mitchell. Es ist ein experimentelles Album, das den Jazz-Fusion-Sound von Mitchells Album Hejira aus dem Vorjahr weiterführt. Der Titel ist inspiriert von Carlos Castanedas vielgelesenem Buch The Teachings of Don Juan, das erstmals 1968 erschien (deutsch: Die Lehren des Don Juan).[1] Im Mittelpunkt steht der fiktive mexikanische Indianer Don Juan Matus und seine Lehren. Das Album erhielt gemischte Kritiken, erreichte jedoch nach drei Monaten den Spitzenplatz auf Platz 25 der Billboard 200-Charts. Es war die letzte Langspielplatte von Mitchell, die in den USA mit Gold ausgezeichnet wurde.[2] Hintergrund und InhaltMitchell sagte zum Album:
– Joni Mitchell[3] Experimentell sind Overture, das mit bis zu sechs Gitarren eingespielt wurde, The Tenth World, ein längeres Instrumentalstück mit lateinamerikanischer Perkussion und Dreamland, das nur Schlagzeug und Stimmen enthält, darunter die von Chaka Khan. Paprika Plains ist ein 16-minütiger Song, der ein improvisiertes Klavier mit einem Orchester verbindet. Darin erzählt Mitchell von einem nächtlichen Treffen in einer Bar, die von Indigenen Kanadas frequentiert wird, wobei Themen wie Hoffnungslosigkeit und Alkoholismus angesprochen werden. An einem Punkt in der Erzählung verlässt der Erzähler die Bar, um den Regen zu beobachten, und tritt in einen Traumzustand ein. Auf dem Album spielten prominente Jazzmusiker, darunter vier damalige Mitglieder von Weather Report: Jaco Pastorius, Wayne Shorter, Manolo Badrena und Alex Acuña, die auch danach mit Mitchell spielten. RezeptionAllMusic vergab zwei Sterne. William Ruhlmann schrieb dort:
– William Ruhlmann[4] Die Zeitschrift Rolling Stone zählt das Werk dagegen zu den „meistunterschätzten Alben aller Zeiten“.[5] TitellisteAlle Songs wurden von Joni Mitchell geschrieben. Seite 1:
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Musiker
WeblinksEinzelnachweise
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