David wants to fly
David wants to fly – Ein yogisches Abenteuer (deutsch David will fliegen) ist ein Dokumentarfilm von David Sieveking aus dem Jahr 2010. Uraufgeführt wurde der Film am 12. Februar 2010 im Panorama Dokumente der 60. Internationalen Filmfestspiele Berlin,[2] deutscher Kinostart war am 6. Mai 2010. InhaltDie von Maharishi Mahesh Yogi begründete Transzendentale Meditation (TM) war eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Auch der junge Regisseur David ist auf der Suche nach Inspiration. Davids Idol, der große Regisseur David Lynch, versichert, TM sei auch die Quelle seiner Kreativität. David nimmt ihn beim Wort und nähert sich unvoreingenommen mit einer teilweise schockierenden Naivität der transzendentalen Meditation. Er unterzieht sich einem kostspieligen Meditations-Training, erhält sein persönliches Mantra und versucht sich im yogischen Fliegen. Bald jedoch erkennt er Widersprüche in der TM-Organisation und stellt kritische Recherchen über die Hintergründe der zu einer milliardenschweren Industrie gewordenen Organisation an. Maharishi stirbt plötzlich, nun kommt es zum Streit um seine Nachfolge. In der Folge wird David Lynch der wichtigste internationale TM-Botschafter. Die indischen Gurus, die zuerst sehr kooperativ waren, wollen jetzt die Dreharbeiten stoppen. Als David damit beginnt, TM-Renegaten aufzusuchen, verhält sich die Organisation geradezu feindselig, Lynch droht gar mit einer Klage gegen das Filmteam. David reist in die USA und nach Indien, um das hinduistische Kloster Jothir Math zu besuchen, in dem der TM-Begründer Maharishi seine Weihen empfangen haben soll. Dort erzählt ihm dessen Nachfolger, dass Maharishi ein Gauner gewesen sei, der nicht das Recht gehabt hätte, seine Meditationslehre zu verbreiten. Er schickt David in den Himalaya an die Quelle des Ganges, wo er zu seiner eigenen Wahrheit findet. ProduktionDer Film wurde von Lichtblick Film in Koproduktion mit Dschoint Ventschr Filmproduktion, Navigator Film, dem Bayerischen Rundfunk, arte, dem Schweizer Fernsehen und dem Österreichischen Rundfunk produziert. Die Dreharbeiten fanden in Berlin und Hannover, in den Vereinigten Staaten in New York City, Fairfield, in den Gebäuden der Maharishi European Research University (MERU) im niederländischen Kolleg St. Ludwig bei Vlodrop und im schweizerischen Seelisberg sowie am Bramasthan of India (bei Jabalpur befindlicher „Gebietsmittelpunkt“ im Sinne der vedischen Raumplanung) statt.[3] AuszeichnungenDavid wants to fly bekam den Hessischen Filmpreis als Bester Dokumentarfilm.[4] Auf dem Message to Man – International Documentary, Short & Animated Film Festival 2010 in Sankt Petersburg wurde er mit dem Sonderpreis der Jury der internationalen Filmkritiker ausgezeichnet[5] und zum Internationalen Filmfestival Warschau 2010[5] sowie zur Viennale 2011 in Wien bekam er jeweils eine lobende Erwähnung.[6] Zudem wurde der Film von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) mit dem Prädikat besonders wertvoll ausgezeichnet.[7] Kritiken
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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