Martin Kayser-LandwehrMartin Kayser-Landwehr (* 1958 in München) ist ein deutscher Filmeditor, der überwiegend Dokumentarfilme schneidet. Er lebt aktuell in London und arbeitet international. LebenMartin Kayser-Landwehrs Großvater mütterlicherseits ist der Schauspieler und Regisseur Charles Willy Kayser. Seine Mutter Vera Kayser war Inhaberin einer Schauspielagentur; sein Vater Heinz Caloué war Synchron-Regisseur für Slapstickfilme. Sein Halbbruder Stephan Kayser war zunächst Kinderdarsteller und wurde später Regisseur und Produzent. Der Filmhändler Leo Kirch (Kirch-Gruppe) hatte den Slapstick-Stock (Dick und Doof, Buster Keaton, Charlie Chaplin u. a.) in Hollywood für den Europäischen TV-Markt aufgekauft und Martin Kayser-Landwehr lernte ab seinem 16. Lebensjahr auf Steenbek-Schneidetischen für seinen Vater Heinz Caloué per Hand diese Celluloid-Filme zusammenzuschneiden. Später arbeitete er in der Produktion für Die unendliche Geschichte für Brian Johnson im Spezialeffekt-Team als Assistent von Mike White für die Wolkenherstellung. Nach weiteren Berufserfahrungen in seinen jungen Jahren – wie Casting-Director der Casting-Agentur Actors & Arts in München – wendete er sich ab 1992 wieder dem Schneiden zu. Im SZM (Sendezentrum) München arbeitete er für PRO7, Kabel 1 und DSF als Bildmischer, im Trailer- und Magazin-Schnitt als Videocutter. Es folgten einige Jahre als Filmeditor in der Werbung, für MTV, Vh1 sowie für Spiegel TV. Seit 2002 ist der Dokumentarfilm-Schnitt seine Hauptbeschäftigung. 2020 wurde ihm der Grimme-Preis für den Schnitt für Dark Eden zuerkannt.[1] Filmografie (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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