Dave Bailey (Musiker)Samuel David „Dave“ Bailey (* 22. Februar 1926 in Portsmouth, Virginia; † 28. Dezember 2023) war ein US-amerikanischer Jazzschlagzeuger.[1] Leben und WirkenDave Bailey wuchs in Philadelphia auf und wurde während des Zweiten Weltkriegs zur Luftwaffe eingezogen, bei der er fliegen lernte. 1947 zog er nach New York City, wo er am Music Center Conservatory studierte. Er spielte mit Herbie Jones 1951–53, danach u. a. mit Johnny Hodges, Lou Donaldson, Charles Mingus und Horace Silver. In den Jahren 1955 bis 1960 arbeitete er vorzugsweise mit Gerry Mulligan und kam mit dessen Combos insgesamt viermal nach Europa. 1957 und 1958 war er auf dem Newport Jazz Festival, und taucht auch im dort gedrehten Dokumentarfilm Jazz on a Summer’s Day auf. Bailey spielte außerdem mit Ben Webster 1958, Curtis Fuller 1959, mit Billy Taylor und war Ende 1959 Gründungsmitglied des Art Farmer/Benny Golson Jazztet, schied aber vor der ersten Aufnahmesession aus und wurde durch Lex Humphries ersetzt. Um 1960 gehörte er der Gerry Mulligan Concert Jazz Band an und initiierte mit Fred Norsworthy und Duke Pearson das kurzlebige Label Jazztime Records, auf dem seine LPs Reaching Out und Bash mit Kenny Dorham, Curtis Fuller und Tommy Flanagan erschienen. Des Weiteren spielte Bailey mit Bob Brookmeyer, Kenny Dorham, Lee Konitz, Cal Tjader und Roger Kellaway Platten ein. Er ging zudem mit Jazz at the Philharmonic auf Tour und hörte 1969 auf, als Musiker zu arbeiten. Danach wirkte er zunächst als Fluglehrer und Pilot, bevor er zwischen 1973 und 2003 Jazzmobile leitete.[1] Auswahldiskographie
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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