Clément PansaersClément Pansaers (* 1. Mai 1885 in Neerwinden; † 31. Oktober 1922 in Brüssel) war ein belgischer Dichter, Schriftsteller und Herausgeber französischer Sprache. Leben und WerkClément Pansaers verließ das Priesterseminar, in das er seiner Mutter zuliebe eingetreten war, und wurde Bibliothekar mit Spezialisierung in der Ägyptologie. 1912 veröffentlichte er unter dem Pseudonym Julius Krekel in flämischer Sprache das futuristische Theaterstück Een mysterieuse schaduw. Dann wandte er sich Wallonien und dem Französischen zu. Er wurde Sekretär des seit 1912 in Brüssel lebenden Carl Sternheim, bei dem er den Expressionismus und Carl Einstein kennen lernte. Von 1917 bis 1918 gab er 6 Nummern der von ihm gegründeten Zeitschrift Résurrection. Cahiers mensuels littéraires illustrés (Vollständige Ausgabe in 1 Band, Éditions Jacques Antoine, Brüssel 1973, mit Vorwort von Marc Dachy, 1952–2015) heraus, zu der Franz Werfel, Ernst Stadler, Herwarth Walden, Frank Wedekind und Carl Einstein sowie Charles Vildrac, Pierre Jean Jouve, Pierre Benoit und Michel de Ghelderode Beiträge lieferten, in der er aber in erster Linie eigene Schriften publizierte (Méditation de carême, Novénaire de l’attente, Autour de la littérature jeune-allemande, Brève incursion dans le Blockhaus de l’artiste). Nach Kriegsende lernte Pansaers durch Carl Einstein den Dadaismus kennen und schloss sich ihm an. Im April 1921 ging er nach Paris.[1] 1922 starb er im Alter von 37 Jahren am Hodgkin-Lymphom. Werke (Auswahl)Französisch
Deutsche Übersetzung
Literatur
WeblinksCommons: Clément Pansaers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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