In der Provinz leben 4.274.979 Menschen (Volkszählung 2006).[2] Die Provinz umfasst 64.055 Quadratkilometer und hat eine Bevölkerungsdichte von 67 Einwohnern pro Quadratkilometer.
Chuzestan stellt sechs Abgeordnete für den Expertenrat und 18 Abgeordnete für das Parlament (Madschles).
Bevölkerung
SchiitischeAraber stellen nahezu die Bevölkerungsmehrheit im Süden der Provinz, während schiitische Perser und verwandte Ethnien wie Bachtiaren und Luren im Norden und Osten dominieren. Im Norden der Provinz leben ebenfalls noch Kurden, welche nach dem Iran-Irak-Krieg von der Regierung dort angesiedelt wurden. Ebenso ist Chuzestan Heimat der iranischen Mandäer.
Im südiranischen Tiefland zwischen dem Zagros-Gebirge und dem Persischen Golf überwiegen heute wüstenähnliche Steppe und an den Flussläufen Karun, Kercha und Schatt al-Arab größere Sumpfgebiete.
Wirtschaft
Wegen ergiebiger Erdöl- und Erdgasvorkommen ist Chuzestan Mitte des 20. Jahrhunderts wieder zu einer weltwirtschaftlich und geopolitisch bedeutenden Region geworden. Von 1980 bis 1988 war das iranische Chuzestan Ziel eines irakischen Eroberungskrieges, des Ersten Golfkriegs. Die Provinz leidet immer noch unter den Kriegsfolgen und den Verwüstungen durch die irakisch-arabischen Armeen.
In der Provinz Chuzestan befinden sich die größten Wasserkraftwerke und Staudämme Irans am Fluss Karun in der Nähe der Stadt Masdsched Soleyman.
Ahvaz: Universität der Erdölindustrie Ahvaz (persisch دانشگاه صنعت نفت اهواز, DMGdānešgāh-e ṣan‘at-e naft-e ahwāz)
Ahvaz: Freie Islamische Universität,[3] Campus Ahvaz (persisch دانشگاه آزاد اسلامی واحد اهواز, DMGdānešgāh-e āzād-e eslāmī-ye wāḥed-e ahwāz)
Behbahan: Freie Islamische Universität, Campus Behbahan (persisch دانشگاه آزاد اسلامی واحد بهبهان, DMGdānešgāh-e āzād-e eslāmī-ye wāḥed-e behbahān)
Behbahan: Universität „Siegel der Propheten“ Behbahan[4] (persisch دانشگاه صنعتی خاتمالانبیا بهبهان, DMGdānešgāh-e ḫātam al-anbiyā’-e behbahān)
Behbahan: Universität der Erziehungswissenschaften (Hauptsitz: Teheran) (persisch دانشگاه فرهنگیان, DMGdānešgāh-e farhangiyān)
Chorramschahr: Universität für Wissenschaft und Technik der Schifffahrt Chorramschahr (persisch دانشگاه علوم و فنون دریائی خرمشهر, DMGdānešgāh-e ‘olūm wa fonūn-e daryā’ī-ye ḫorramšahr)
Chorramschahr: Freie Islamische Universität, Campus Chorramschahr (persisch دانشگاه آزاد اسلامی واحد خرمشهر, DMGdānešgāh-e āzād-e eslāmī-ye wāḥed-e ḫorramšahr)
Dezful: Universität der Medizinwissenschaften Dezful (persisch دانشگاه علوم پزشکی دزفول, DMGdānešgāh-e ‘olūm-e pezeškī-ye dezfūl)
Izeh: Freie Islamische Universität Izeh (persisch دانشگاه آزاد اسلامى ايذه, DMGdānešgāh-e āzād-e eslāmī-ye īẕe)
Mahschahr: Universität der Industrie Amir Kabir, Campus Mahschahr (Hauptsitz Teheran) (persisch دانشگاه صنعتی امیرکبیر, DMGdānešgāh-e ṣan‘atī-ye amīr-e kabīr)
Mahschahr: Freie Islamische Universität, Campus Mahschahr (persisch دانشگاه آزاد اسلامی واحد ماهشهر, DMGdānešgāh-e āzād-e eslāmī-ye wāḥed-e māhšahr)
Omidiyeh: Freie Islamische Universität Omidiyeh (persisch دانشگاه آزاد اسلامی واحد اميديه, DMGdānešgāh-e āzād-e eslāmī-ye omīdiye)
Schuschtar: Freie Islamische Universität, Campus Schuschtar (persisch دانشگاه آزاد اسلامی واحد شوشتر, DMGdānešgāh-e āzād-e eslāmī-ye wāḥed-e šūštar)