Der Burgstall Bürgberg ist im Norden, Süden und Osten noch gut zu erkennen. Der einst umlaufende Ringgraben ist im Norden und Osten gut erhalten. Die südliche und die westliche Seite wurden bei Erweiterungen des Anwesens verflacht, im westlichen Bereich sind keine Reste des Grabens erhalten. Das auf dem Burgstall errichtete Gebäude ist nicht unterkellert, obertägige Gebäudereste sind nicht vorhanden[1].
Geschichte
Funde und sichere urkundliche Erwähnungen sind nicht bekannt. Nach Angaben im Dorfgemeinschaftshaus Ittendorf handelte es sich um eine Motte. Möglicherweise lässt sich der Burgstall mit den Brüdern Albert, Ulrich und Hans von Birchberg in Verbindung bringen[1].
Literatur
Michael Losse (Hrsg.): Burgen, Schlösser, Adelssitze und Befestigungen am Bodensee und am Hochrhein, Band 1.2: Östlicher Teil rund um Meersburg, Immenstaad, Friedrichshafen, Bermatingen, Markdorf und Deggenhausertal. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2013, ISBN 978-3-86568-812-5, S. 26–27.
Alois Schneider: Burgen und Befestigungen im Bodenseekreis. In: Landesdenkmalamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Fundberichte aus Baden-Württemberg. Band 14. 1. Auflage. E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1989, ISBN 3-510-49114-9, ISSN0071-9897, S. 586–587.