Zur Bundestagswahl 2021 traten in Sachsen-Anhalt 19 Parteien mit Landeslisten an. Im Wahlkreis Magdeburg traten 14 Direktkandidaten an.
Martin Kröber gewann mit 25,3 % der Erststimmen erstmals das Direktmandat. Die SPD erhielt mit 26,4 % die meisten Zweitstimmen im Wahlkreis. Tino Sorge zog über Platz 3 der Landesliste der CDU ebenfalls in den Bundestag ein.
Bei der Bundestagswahl 2017 waren im Bundestagswahlkreis Magdeburg 238.060 Personen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,43 %. Das Direktmandat des Wahlkreises gewann Tino Sorge für die CDU.
Für die Magdeburger Wahlliste wurden insgesamt 14 Parteien zugelassen, wobei 11 von ihnen mit einer Direktkandidatin bzw. einen Direktkandidaten antraten.[4]
Wahlergebnisse der Wahl zum 19. Deutschen Bundestag im Wahlkreis Magdeburg[5]
Bei der Bundestagswahl 2013 waren 244.267 Einwohner wahlberechtigt; die Wahlbeteiligung lag bei 63,2 %.[6] Tino Sorge gewann das Direktmandat für die CDU.
Bei der Bundestagswahl 2009 waren 254.286 Einwohner wahlberechtigt; die Wahlbeteiligung lag bei 60,1 %.[7] Rosemarie Hein gewann das Direktmandat für Die Linke. Burkhard Lischka (SPD) zog über die Landesliste ebenfalls in den Bundestag ein.
Bei der Bundestagswahl 2005 waren 192.472 Einwohner wahlberechtigt; die Wahlbeteiligung lag bei 71,1 %.[8] Das Direktmandat gewann Uwe Küster für die SPD.
Von 1990 bis 2002 umfasste der Wahlkreis 286 Magdeburg die Stadt Magdeburg ohne die Stadtteile Buckau, Fermersleben, Salbke, Westerhüsen, Leipziger Straße, Hopfengarten und Reform, die zum Wahlkreis 287 Magdeburg – Schönebeck – Wanzleben – Staßfurt gehörten. Seit der Wahlkreisreform von 2002 umfasste der Wahlkreis 69 Magdeburg die gesamte Stadt Magdeburg. Da Sachsen-Anhalt zur Bundestagswahl 2009 einen Wahlkreis verlor und außerdem in Sachsen-Anhalt im Jahre 2007 eine größere Kreisreform stattfand, wurden die meisten Wahlkreise neu abgegrenzt. Zur Bundestagswahl 2009 kam das Gebiet des ehemaligen Landkreises Schönebeck hinzu, der bis zur Bundestagswahl 2005 zum Bundestagswahlkreis Börde gehörte. Zur Bundestagswahl 2009 änderte sich die Nummer von 69 auf 70 und zur Bundestagswahl 2013 wieder auf 69.