Da Sachsen-Anhalt zur Bundestagswahl 2025 einen Wahlkreis verlor, wurde eine Neugliederung der meisten Wahlkreise des Landes vorgenommen. Dabei wurde der Wahlkreis Burgenland – Saalekreis um die Stadt Merseburg vergrößert, die bis dahin zum Bundestagswahlkreis Mansfeld gehörte.
Zur Bundestagswahl 2021 traten in Sachsen-Anhalt 19 Parteien mit Landeslisten an. Im Wahlkreis Burgenland – Saalekreis traten sieben Direktkandidaten an.
Dieter Stier verteidigte das Direktmandat mit 26,3 % der Erststimmen. Die AfD erhielt mit 24,9 % die meisten Zweitstimmen im Wahlkreis. Martin Reichardt zog über Platz 1 der Landesliste der AfD ebenfalls wieder in den Bundestag ein.
Bei der Bundestagswahl 2017 waren 151.811 Einwohner wahlberechtigt; die Wahlbeteiligung lag bei 68,0 %.[2] Dieter Stier gewann erneut das Direktmandat für die CDU. Birke Bull-Bischoff (Die Linke) zog über die Landesliste ihrer Partei ebenfalls in den Bundestag ein.
Bei der Bundestagswahl 2013 waren 201.043 Einwohner wahlberechtigt; die Wahlbeteiligung lag bei 61,6 %.[3][4]Dieter Stier gewann erneut das Direktmandat für die CDU. Roland Claus (Die Linke) zog über die Landesliste seiner Partei ebenfalls in den Bundestag ein.
Bei der Bundestagswahl 2009 waren 214.079 Einwohner wahlberechtigt; die Wahlbeteiligung lag bei 59,6 %[5] Dieter Stier gewann das Direktmandat für die CDU. Roland Claus (Die Linke) zog über die Landesliste seiner Partei ebenfalls in den Bundestag ein.
Der Wahlkreis 74 Burgenland ging bei der Wahlkreisreform von 2002 aus dem Vorgängerwahlkreis 294 Zeitz – Hohenmölsen – Naumburg – Nebra hervor, der die ehemaligen Landkreise Zeitz, Hohenmölsen, Naumburg und Nebra umfasste. Zur Bundestagswahl 2009 wurde der Name des Wahlkreises bei unveränderter Abgrenzung von Burgenland in Burgenland – Saalekreis geändert. Zur Bundestagswahl 2013 erhielt der Wahlkreis die Nummer 73.