Briefmarken-Jahrgang 2013 der Bundesrepublik Deutschland
Der Briefmarken-Jahrgang 2013 der Bundesrepublik Deutschland wurde am 22. Dezember 2011 vom zuständigen Bundesministerium der Finanzen (BMF) vorgestellt. Der Jahrgang sollte 52 Briefmarken aus den Bereichen „Staat und Gesellschaft“, „Kunst und Kultur“, „Wissenschaft und Technik“, „Natur und Umwelt“, „Sport“ und „Ehrenamt“ umfassen und Auskunft über Personen und Ereignisse geben, die Menschen bis heute bewegen.[1]
Zwischen 1995 und 2010 war die Deutsche Post AG (DPAG) exklusiver Lizenznehmer für die amtlichen Briefmarken mit der Landesbezeichnung „Deutschland“. Dieser Lizenzvertrag zwischen BMF und der DPAG wurde bis 2012 verlängert.[2] Im Oktober 2012 genehmigte die Bundesnetzagentur die Portoerhöhung für Standardbriefe von 0,55 Euro auf 0,58 Euro, damit stieg nach 15 Jahren erstmals wieder das Briefporto.[3][4] Der Maxibrief mit einem Gewicht bis 1000 Gramm kostete ab 1. Januar statt bisher 2,20 Euro dann 2,40 Euro. Die Preise für Sendungen ins Ausland stiegen ebenfalls an.[5] Keine Erhöhung gab es bei Inlandssendungen von Postkarte (0,45 Euro), Kompaktbrief (0,90 Euro) und Großbrief (1,45 Euro). Die Kategorie Warensendung bis 20 Gramm wurde vollständig abgeschafft.
Im Oktober 2013 beantragte die Post bei der Bundesnetzagentur die Anhebung des Portos für Standardbriefe von 0,58 Euro auf 0,60 Euro ab 2014.[6] Diesem Antrag wurde Anfang Dezember zugestimmt. Darum erschien bereits am 5. Dezember aus der Dauermarkenserie Blumen ein neues Wertzeichen zu 60 Eurocent. Des Weiteren erschien noch eine Ergänzungsmarke zu 2 Cent für die bisherigen 58er-Marken.
Bild: Eine bearbeitete Abbildung der genannten Marke. Das Verhältnis der Größe der Briefmarken zueinander ist in diesem Artikel annähernd maßstabsgerecht dargestellt. Sollten keine Marken abgebildet sein, liegt es daran, dass das Urheberrecht des Künstlers noch nicht erloschen ist.
Beschreibung: Eine Kurzbeschreibung des Motivs und/oder des Ausgabegrundes. Bei ausgegebenen Serien oder Blocks werden die zusammengehörigen Beschreibungen mit einer Markierung versehen eingerückt.
Wert: Der Frankaturwert der einzelnen Marke in Eurocent. Ein „+“ bedeutet, dass es sich um eine Zuschlagsmarke handelt (= Frankaturwert + Spende).
Ausgabedatum: Das Datum des erstmaligen Verkaufs dieser Briefmarke.
Auflage: Soweit bekannt, wird hier die zum Verkauf angebotene Anzahl dieser Ausgabe angegeben.
Entwurf: Soweit bekannt, wird hier angegeben, von wem der Entwurf dieser Marke stammt.
Mi.-Nr.: Diese Briefmarke wird im Michel-Katalog unter der entsprechenden Nummer gelistet.
↑Wolfgang Maassen; Postphilatelie-Chef Stefan Friedel im Exklusiv-Interview!; in philatelie – Das Magazin des Bundes Deutscher Philatelisten; 63. Jahrgang, Ausgabe 403, Januar 2011, S. 13
↑BMF: Die geplante Gemeinschaftsmarke mit Serbien und Italien „1700 Jahre Edikt von Mailand“ die ursprünglich geplant war, wird nicht verwirklicht werden, daher wird das Ersatzthema „200 Jahre Skat“ realisiert, Stand: Oktober 2012