Während des 19. und 20. Jahrhunderts wird der Ort als Brie-la-Rochefoucauld geführt.
Brie liegt am Rande des Forêt de la Braconne in dem sich seit 1878 auch ein bis heute genutztes Militärlager befindet. Ein Teil des Militärlagers wurde ab 1939 zur Unterbringung von französischen Binnenflüchtlingen genutzt, die vor der voranrückenden deutschen Wehrmacht flohen. Ab 1940 wurde daraus ein Internierungslager für auf französischem Boden lebende Deutsche und Österreicher. 1943 und 1944 fanden in und nahe dem Lagergelände Erschießungen von Widerstandskämpfern statt, für die im Januar 1946 das Monument aux fusillés de la Braconne (Denkmal für die Erschossenen von La Braconne) eingeweiht wurde.