Brachystegia-Arten wachsen als unbewehrte Bäume. Die wechselständig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert. Die paarig gefiederte Blattspreite enthält meist vier bis viele, selten auch zwei bis drei Paare von gegenständigen, ungestielten, sitzenden Fiederblättchen. Es befinden sich Drüsen am Blattstiel und der Blattrhachis. Nebenblätter sind vorhanden.
Generative Merkmale
In endständige, einfachen oder zusammengesetzten, traubigenBlütenstände stehen meist viele Blüten zusammen. Die Blüten stehen jeweils über zwei gut entwickelten, kelchartigen und klappigen Deckblättern, die die Blütenknospe voll umschließen und während der Anthese an der Blüte verbleiben.
Es sind keine bis elf, meist vier bis sieben Blütenhüllblätter vorhanden, sie sind ungleich und reduziert, schuppenförmig. Es sind meist zehn, im unteren Teil mehr oder weniger verwachsene Staubblätter vorhanden. Der oberständige, meist behaarte Fruchtknoten ist mehr oder weniger gestielt mit einem schlanken Griffel. Oft ist ein Diskus vorhanden.
Die verkahlende sowie holzige Hülsenfrucht ist flach, länglich bis kahnförmig und das obere Ende ist oft geschnäbelt. Die Früchte sind oft auf einer Seite entlang der Naht beidseits kurz geflügelt. Die Hülsenfrucht öffnet sich bei Reife und dabei verdrehen sich die zwei Fruchtklappen. Die rundlichen Samen sind flach.
Das Holz beispielsweise der Arten Brachystegia cynometroides, Brachystegia eurycoma, Brachystegia leonensis, Brachystegia nigerica wird genutzt. Handelsnamen sind: naga, ekop-naga, bogdei, tebako, okwen, mendou oder meblo.[6]
↑Brachystegia bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 27. Januar 2014.
↑ abcdefghijklmnopqBrachystegia im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 27. Januar 2014.