Seine erste urkundliche Erwähnung findet das auf eine fränkische Gründung zurückgehende Dorf durch die Schenkung eines Weinbergs an das Kloster Fulda durch den Bodenheimer Rantulf im Jahr 754.[3] 23 Bodenheimer Schenkungen an das Kloster Lorsch belegen den großen Grundbesitz, den das Kloster dort hatte.[4] Die erste Erwähnung in dieser Schenkungsreihe beginnt mit Urkunde 1340 vom 11. März 767, als Helmerich eine Hofreite mit Bauerngut dem Abt Gundeland unter König Pippin dem Jüngeren schenkte.
Eine enge Wechselbeziehung zwischen Bodenheim und Mainz lässt die Mainzer Mauerbauordnung aus dem 11. Jahrhundert erkennen. In jener Zeit zwischen 1000 und wohl schon seit der Karolingerzeit gehörte Bodenheim zu den Orten, aus denen die Leute Mauer und Stadtgraben der Stadt Mainz instand setzten und gründlich wehrhaft machen mussten. Ein geschlossenes Dorf war Bodenheim damals und noch jahrhundertelang nicht. Ansässig und begütert waren hier mehrere Familien- oder Sippenangehörige des weitverzweigten Geschlechtes des WormsgaugrafenCancor. Außerdem waren damals noch Angehörige einer zweiten, vielleicht dritten Grafenfamilie in Bodenheim ansässig.
Spätestens um die Mitte des 12. Jahrhunderts gehörten die beiden Fronhöfe dem Kloster und späteren Ritterstift St. Alban in Mainz. In jedem von ihnen lag eine Fronhofkirche. Die in Unterbodenheim wurde damals zur Pfarrkirche erhoben, die andere war eine Kapelle. Die letzte Nachfolgerin wurde 1889 erbaut; sie dient unter dem Namen „Maria-Oberndorf“ bis zur heutigen Zeit als Wallfahrtskapelle. Den ersten Beweis für das Vorhandensein von St. Albans Grundbesitz in Bodenheim bietet das Jahr 1130. Damals erwarb Propst Reginhard durch Kauf von St. Alban für sein Kloster drei kleine Freienhöfe. Mit dem Übergang der beiden Fronhöfe in den Besitz des Klosters erhielt St. Alban auch die Vogtei, das heißt die hohe und niedere Gerichtsbarkeit über das ganze Dorf.
Zwei Fronhöfe, die in einer Urkunde vom 21. August 1263 erwähnt werden, müssen um 500 entstanden sein. Bodenheim wurde berühmt, weil hier wie kaum in einem anderen Dorf die Freiheitsbewegung einer mittelalterlichen Landgemeinde zu beobachten ist. Zwischen 1277 und 1525 rangen die Bürger ihren Ortsherren wichtige Rechte ab, die man die „Bodenheimer Freiheit“ nennt. Sie wurden in einem Weistumsbuch festgehalten und regelten die Rechte und Pflichten der Bürger.[7]
Hexenprozesse
1608 war das Gerichtsgebäude das heutige Rathaus mit seinem mehrfach erneuerten, kostbaren Fachwerk und holzgeschnitztem originalen Wappen im Erker. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde Bodenheim zu einem Zentrum der europäischen Hexenverfolgung.[8] Nach böswilligen Diffamierungen, schrecklichen Haftbedingungen und grausamen Folterungen verloren mindestens 27 Bürger nach Hexenprozessen ihr Leben. Die Prozesse in Bodenheim begannen mit der Verhaftung der Witwe Merg Scholl am 8. Oktober 1612. Sie wurde verdächtigt, sie habe in der Backstube ein Kind so verzaubert, dass es verstorben sei. Im Frühjahr 1613 wurde Scholl verurteilt und mit zwei anderen Frauen verbrannt.
Erst mit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges konnte ein Schlussstrich unter dieses düstere Kapitel gezogen werden.[9]
An die Ereignisse erinnerte 2014 das Benefiz-Theatermusical „Hexe! De Deibel soll se hole!“[10] Der Gemeinderat Bodenheim beschloss in seiner Sitzung vom 23. Februar 2021 die Rehabilitierung der während der Hexenverfolgung zu Unrecht gefolterten und getöteten Bodenheimer Bürgerinnen und Bürger.[11]
Neuzeit
Im Zweiten Weltkrieg (Herbst 1939) wurden zahlreiche Männer aus Bodenheim zur Wehrmacht eingezogen. Bis zum Ende des Krieges verloren circa 200 Soldaten aus Bodenheim ihr Leben an der Front. Als der Krieg andauerte und sich die Luftangriffe häuften, verloren viele Menschen in den Städten am Rhein Besitz und Leben. Zudem wurden zahlreiche Bewohner aufs Land evakuiert. Bodenheim diente als Einquartierung und empfing viele Stadtkinder, die dort die Schule besuchen konnten. Der Ort Bodenheim selbst blieb unzerstört, nur die Bahnanlagen wurden im August 1944 wegen Tiefflieger-Angriffen gesperrt.[12]
Im Jahr 1750 hatte Bodenheim etwa 1200 Einwohner. Diese Zahl hatte sich rund 150 Jahre später mehr als verdoppelt. In den folgenden Jahrzehnten stieg die Bevölkerungszahl kontinuierlich auf heute über 7700 Einwohner.
Die weitere Entwicklung der Einwohnerzahl von Bodenheim, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
In Juni 2005 hatten 53,4 % der Einwohner die katholische und 22,2 % die evangelische Konfession. 24,4 % hatten keine oder eine sonstige Konfessionszugehörigkeit.[14]
Ende März 2024 hatten 35,8 % der Einwohner die katholische und 18,4 % die evangelische Konfession. 46,8 % gehörten entweder einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder waren konfessionslos.[15] Beide Konfessionen verzeichneten demnach im beobachteten Zeitraum erhebliche Mitgliederverluste.
Jens Mutzke ist seit 2024 Ortsbürgermeister von Bodenheim. Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 war sein Vorgänger, Becker-Theilig, nicht erneut angetreten.[18] Der damalige 2. Beigeordnete Jens Mutzke (SPD) wurde mit einem Stimmenanteil von 51,9 % zu seinem Nachfolger gewählt.[19] Die Amtseinführung von Mutzke war am 8. Juli 2024.[20]
Blasonierung: „Über schwarzem Schildfuß in Blau ein vor einem goldenen Trog stehender linksgewendeter silberner Esel, links eine goldene Henkelvase, aus der ein grüner Eichenzweig nach rechts geneigt wächst.“
Wappenbegründung: Die Gemeinde führte dieses Wappen lange Zeit ohne Genehmigung, 1990 erfolgte diese durch die zuständige damalige Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz in Neustadt.
Der Sage nach forderte der Propst der Abtei St. Alban, zu der auch Bodenheim gehörte, vom Kaiser das Münzrecht, doch der Kaiser verspottete ihn: „Münzen will Er prägen? Einen alten Esel soll Er münzen!“ Voller Ironie wählte man den Esel später als Wappentier.[22]
Partnergemeinden
FrankreichSeurre (Frankreich), seit 4. Oktober 1969 offiziell besiegelt, freundschaftlich verbunden seit 1964
Im Bürgerhaus Dolles befindet sich das Bodenheimer Heimatmuseum, welches in wechselnden Ausstellungen die Bodenheimer Geschichte präsentiert. Auf dem Gelände der Firma Hilge befindet sich das Deutsche Pumpenmuseum.
Bauwerke
Die katholische Pfarrkirche St. Alban wurde von 1828 bis 1830 erbaut. Es handelt sich um einen spätklassizistischen Saalbau mit Westturm.
Die Grundsteinlegung der evangelischen Kirche in Bodenheim fand am 16. Mai 1887 statt. Der Münchner Architekt und Passauer Dombaumeister Heinrich von Schmidt, der auch an der Restaurierung der Oppenheimer Katharinenkirche beteiligt war, entwarf die Pläne für die Kirche; der Kirchenbaumeister Otto Schwarze übernahm die Bauleitung. Im Stil der Neugotik entstand ein Gotteshaus, gebaut aus Kalkstein-Bruchsteinmauerwerk mit einem schiefergedecktenWalmdach und einem zierlichen Dachreiter. Im Inneren des Gebäudes finden sich u. a. im Chorraum drei Buntglasfenster mit Darstellungen der Geburt, der Kreuzigung und der Auferstehung Christi sowie die kunstvoll geschnitzte Kanzel, die von den vier Evangelisten getragen wird. Am 26. September 1888 fand die Einweihung der Kirche statt. Heute ist die evangelische Kirche die ganze Woche hindurch von 8 bis 19 Uhr zur Andacht und Besichtigung geöffnet.
Die neugotische Marien-Wallfahrtskapelle Maria-Oberndorf entstand in den Jahren 1889–1891 nach Plänen des bischöflichen Dombaumeisters Lucas. Der erste urkundlich erwähnte Kirchenbau an gleicher Stelle stammt aus dem Jahr 1217, ist vermutlich aber älteren Ursprungs. Dieser erste Kirchenbau wurde während des Dreißigjährigen Krieges zerstört. Das Wallfahrtsfest findet jährlich am ersten Sonntag nach dem 2. Juli (Fest der Mariä Heimsuchung) statt und gehört zum Wallfahrtskalender des Bistums Mainz.
Das historische Rathaus wurde 1608 durch das Ritterstift als neues Gerichtsgebäude (für das Ober- und Dorfgericht) erbaut. Das zweigeschossige Gebäude mit Satteldach und schönen Stuckarbeiten im Inneren ist ein typischer Vertreter für die fränkisch-hessische Fachwerkbauweise der Renaissance-Zeit nach 1555.
Der Molsberger Hof, 1613 und 1614 errichtet, ist ein auf mehreren Ebenen angelegtes Fachwerkhaus in der Mainzer Pfort Straße, am Schönbornplatz. Das Haus ist durch einen großen Erker ausgezeichnet der mit einem Wappenschild geschmückt ist. Die Herren von Molsberg sind mit ihrem ältesten Vertreter Anselm I. von Molsberg (ca. 1000 bis 1066) bekannt. Teile der ausgestorbenen Familie lebten bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts in Bodenheim. Sie waren durch Ämter bei Kaiser und Fürsten, Kirche und der reichsritterschaftlichen Organisation zu Ansehen gekommen. Der Renaissancebau wurde durch einen Brand am 15. Dezember 2007 stark beschädigt und in den Folgemonaten aufwendig und denkmalgerecht restauriert.
Der Ländliche Reit- und Fahrverein Bodenheim – gegründet im Jahr 1973 – hat in den vergangenen Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Durch Ausbau und Erweiterung vereinseigener Sportanlagen (2 Reithallen 20 × 60 m und 20 × 40 m, 1 gr. Springplatz, 2 Dressurvierecke, 4 Tennisplätze mit Vereinsheim) und Durchführung lokaler und regionaler Veranstaltungen konnte er seine Angebote deutlich ausweiten. 1. Vorsitzender ist Hr. Günter Scholles.
Der TV 1848 Bodenheim wurde im Jahre 1848 gegründet und ist mit über 1700 Mitgliedern der größte Verein in Bodenheim und einer der größten Turnvereine in Rheinhessen. Unter anderem gehören Turnen, Handball, Gymnastik, Leichtathletik, Volleyball zum sportlichen Angebot des Turnvereins Bodenheim.
Der VfB 1909 Bodenheim wurde im Jahr 1909 gegründet und ist neben dem TV Bodenheim der größte Verein in der Gemeinde. Der VfB Bodenheim besteht aus einer Tischtennis- und einer Fußballabteilung.
Schützenverein 78 Bodenheim mit eigenem Schießstand im Haus der Vereine (in der Sport- und Festhalle Am Guckenberg)
Angelsportverein 1949 Bodenheim mit eigenem Angelgewässer „An der Silz“
Weitere Vereine
Der Gesangverein Concordia 1872 Bodenheim wurde im Jahr 1872 als Männerchor gegründet.[23] Er hat sich der Pflege des internationalen Liedgutes verschrieben. Seit dem Jahr 2000 gibt es auch einen gemischten Chor mit dem Namen „Free Voices“, dessen Repertoire aus modernen Stücken (Pop- und Rockmusik) besteht. Daneben existieren weitere Gesangvereine und Chöre, z. B. die Chöre der beiden Bodenheimer Kirchengemeinden.
Der älteste Fastnachtsverein der Gemeinde ist der Bodenheimer Carneval-Verein 1935 e. V. Weitere Fastnachtsvereine sind die Närrische Bürgerinitiative Bodenheim 1986 e. V und die Bodenheimer Schoppengarde von 1987, deren Aktivitäten sich jedoch nicht auf die Fastnacht beschränken.[24]
Regelmäßige Veranstaltungen
St. Albansfest nach dem heiligen Alban von Mainz benannt und findet am ersten Wochenende im Juni statt
Wallfahrt zur Kapelle Maria-Oberndorf am Sonntag nach Maria Heimsuchung (2. Juli).
Kirchweihfest (Kerb) am dritten Wochenende im September
Weinprobe am Weinlehrpfad – samstags auf Nachkerb (viertes Wochenende im September)
Nikolausmarkt im Alten Ortskern – am 1. Adventswochenende
Fastnachtsumzug am Fastnachtssamstag ab 14:11 Uhr
Bodenheimer Schießtage von Donnerstag/Freitag bis Sonntag am letzten Aprilwochenende
Kultur im Park – erstes Juli-Wochenende
Wirtschaft und Infrastruktur
In Bodenheim sind bzw. waren folgende Unternehmen ansässig:
Anzahl der sozialpflichtigten Arbeitsplätze 2437 (Stand: 30. Juni 2019)
Weinbau
In Bodenheim wird auf 426 Hektar Wein angebaut, die sich auf die Lagen Kapelle (22 ha)[25], Kreuzberg (148 ha)[26], Silberberg (24 ha)[27], Hoch (85 ha)[28], Leidhecke (63 ha)[29], Westrum (32 ha)[30], Heitersbrünnchen (76 ha)[31], Ebersberg (6 ha)[32], Burgweg (44 ha)[33], Mönchspfad (48 ha)[34] und Reichsritterstift (4 ha)[35] verteilen. Alle gehören zur GroßlageSankt Alban im Bereich Nierstein im Weinanbaugebiet Rheinhessen.[36] Insgesamt sind zurzeit (Stand: 2003) 79 Weinbaubetriebe mit einer Anbaufläche größer als 30 Ar tätig. Die Weinanbaufläche verteilt sich auf 315 Hektar Weißweinsorten und 112 Hektar Rotweinsorten. Von den Weißweinsorten werden auf 72 Hektar Silvaner und auf 71 Hektar Müller-Thurgau angebaut. Dornfelder stellt zurzeit mit 47 Hektar die am stärksten vertretene Rotweinsorte dar.
VDP-Mitglieder
Das Weingut Oberstleutnant Liebrecht’sche Gutsverwaltung geht zurück auf den im Jahr 1754 zwischen Pfarrhof und Gemeinde Weed erbauten Gutshof der Nonnen der Abtei Altmünster (Mainz). Der Berufsoffizier Friedrich Wilhelm Liebrecht arrondierte die Weinbaufläche und gehörte zu den Gründern des Verbandes Deutscher Naturwein Versteigerer, dem Vorgänger des Verbands Deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Das Weingut wurde bis 2010 von Fritz Nacke in der vierten Generation geführt. Seither ist es für 25 Jahre verpachtet.
Das Weingut Kühling Gillot wurde im Jahr 2002 von der Geisenheimer Weinbau-Ingenieurin Carolin Gillot übernommen. Carolin, heute Spanier-Gillot, konnte auf die langjährige Qualitätsarbeit und Unterstützung ihres Vaters aufbauen. Sie ist Mitbegründerin der Jungwinzervereinigung „message in a bottle“ und engagiert sich im Regionalverbund Rheinhessen des Frauenweinnetzwerks Vinissima.
Verkehr
Öffentlicher Nahverkehr
Der Bahnhof Bodenheim liegt linksrheinisch an der Bahnstrecke Mainz–Mannheim und wird halbstündlich von der S-Bahn-Linie S 6 der S-Bahn Rhein-Neckar bedient. Der Bahnhof Bodenheim wurde 1853 von der Hessischen Ludwigsbahn zusammen mit der Strecke eröffnet. 1899 wurde hier elektrischer, automatischer Streckenblock installiert.[37] Die Fahrzeit mit der S-Bahn beträgt nach Mainz ca. 10 Minuten, nach Mannheim etwa 1 Stunde und 10 Minuten.
Die zwischen Undenheim und Oppenheim verkehrende ORN-Buslinie 662 hält werktags vereinzelt am Bahnhof Bodenheim.[38] Seit dem 1. April 2022 besteht mit der Buslinie 69 der MVG eine regelmäßige Anbindung aus der Mainzer Innenstadt nach Bodenheim.[39]
Dolles-Bürgerhaus – Beinhaltet mehrere anmietbare Räumlichkeiten (1. OG: Hermann-Weber-Saal, EG: Dolles-Keller und Foyer, UG: Kulturkeller und Weingewölbekeller) sowie das Bodenheimer Heimatmuseum.[40]
Haus der Vereine „Im Guckenberg“ – Heimstatt für folgende Vereine/Gruppen: Bodenheimer Schoppengarde, Schützenverein, GV Liederkranz, Funkamateure DARC, Flüchtlingshilfe „Kulturbuntes Bodenheim“
Vereinsheim des Blasorchesters Bodenheim e. V. in der Rheinallee 84
Vereinsheim des Bodenheimer Carnelvalvereins BCV 1935 e. V. in der Straße Am Kümmerling 27
Vereinshalle der Albansbrüder Bodenheim 1977 e. V. in der Straße Am Kümmerling
Naherholungsgebiet „An der Silz“ – in Trägerschaft des Angelsportvereins ASV Bodenheim e. V.
Kleintierzuchtpark „Seurreeallee“ – in Trägerschaft des Kleintierzuchtvereins P120 Bodenheim e. V.
Volkshochschule Bodenheim/Nackenheim im Haus Friesenecker, Rathausstraße 3 (Unterrichtsräume und Büro)
Sozialstation – In Trägerschaft des Caritasverbandes Mainz
Grundschule Bodenheim – Die Gemeinde Bodenheim ist Sitzgemeinde einer vierzügigen Grundschule, welche in Trägerschaft der Verbandsgemeinde befindet.
Öffentliche Bücherei St. Alban – Auf dem Gelände der Grundschule befindet sich die Öffentliche Bücherei St. Alban mit einem Bestand von ca. 6.500 Medieneinheiten.
Kommunale Kindertagesstätte Wühlmäuse – vierzügig, davon 50 Hortplätze und angeschlossenem Jugendtreff
Kommunale Kindertagesstätte Spatzennest – fünfzügiger Kindergarten bietet insgesamt 105 Plätze für Kinder ab zwei Jahren, davon 60 Ganztagsplätze.
Kommunale Kindertagesstätte Schatzkiste – fünfzügiger Kindergarten mit insgesamt 121 Betreuungsplätzen für Kinder ab einem Jahr[41]
Kommunale Kindertagesstätte Mühlbachstörche – vierzügige Kindertagesstätte mit derzeit 74 Betreuungsplätzen
Prov. Kommunale Kindertagesstätte Leidheckenweg, Am Mühlbach – zweizügige Kindertagesstätte
Kommunale Kindertagesstätte Leidheckenweg mit zwei Kita-Gruppen und 40 Hortplätzen (Fertigstellung Sept. 2023)
Kath. Kindergarten in der Kapellenstraße – dreizügig, in Trägerschaft der Kath. Pfarrgemeinde St. Alban, mit insg. 75 Plätzen
Gemeinnützige Kleinkindergruppe Sternenhimmel e. V. – (6 Monate bis 2 Jahre bzw. Kindergarteneintritt; private Elterninitiative)
Kindertreff Bodenheim in Trägerschaft des Sternenhimmels – Begegnungsstätte für 0- bis 3-Jährige (im Sport- und Kulturzentrum Bürgel)
Sportplatz „Am Guckenberg“ mit drei Sportplätzen unterschiedlicher Größe
Sport- und Festhalle „Am Guckenberg“ – Mehrzweckhalle 45 × 27 m
Turnhalle im Sport- und Kulturzentrum Bürgel – 20 × 30 m
3Feld-Mehrzweckhalle im Sport- und Kulturzentrum Bürgel – 30 × 45 m (Fertigstellung Mai 2023)
↑Weinbau in Bodenheim. Bodenheim Gemeindeverwaltung, abgerufen am 25. August 2011: „Geburtsurkunde aus dem Jahre 754, als der Bodenheimer Bürger Rantulf dem Kloster in Fulda einen Weinberg in unserer Gemarkung überschrieb.“
↑Bodenheim. regionalgeschichte.net, abgerufen am 25. August 2011: „Ausgehend von seinem Grundbesitz entwickelte sich St. Alban nach und nach zum größten Grundbesitzer im Ort und setzte sich schließlich gegenüber den anderen Grundbesitzern als Ortsherr durch.“
↑Andreas Mettenleiter: Selbstzeugnisse, Erinnerungen, Tagebücher und Briefe deutschsprachiger Ärzte. Nachträge und Ergänzungen II (A–H). In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. 21, 2002, S. 490–518; S. 514 f.