Bobenhausen I liegt am südwestlichen Teil des Vogelsberges am Laisbach. Der Hauptort Ranstadt liegt westlich und ist über die Landesstraße 3184 zu erreichen.
Geschichte
Ortsgeschichte
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Bobenhausen I erfolgte am 12. März 1335 als Babenhußen.[2]
Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Bobenhausen:
„Bobenhausen (L. Bez. Nidda) evangel. Filialdorf; liegt 11⁄3 St. von Nidda und 1⁄2 St. von Ortenberg. Der Ort besteht aus 45 Häusern, die von 266 Menschen bewohnt werden, die alle evangelisch sind, und unter welchen sich 32 Bauern und 16 Handwerker befinden.“[3]
ab 1972: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis, Gemeinde Ranstadt
Bevölkerung
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Bobenhausen I 447 Einwohner. Darunter waren 18 (4,0 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 57 Einwohner unter 18 Jahren, 174 zwischen 18 und 49, 114 zwischen 50 und 64 und 102 Einwohner waren älter.[17] Die Einwohner lebten in 154 Haushalten. Davon waren 51 Singlehaushalte, 51 Paare ohne Kinder und 63 Paare mit Kindern, sowie 27 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 42 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 117 Haushaltungen lebten keine Senioren.[17]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[6]; Zensus 2011[17]; 2022[1]
↑Das Großherzogtum Hessen war von 1815 bis 1866 Mitglied des Deutschen Bundes. Ein Staatenbund ehemaliger Territorien des Heiligen Römischen Reichs. Er gilt als gescheiterter Versuch einer erneuten Reichsgründung.
↑Friedrich Battenberg, (Bearb.), Stolberger Urkunden. Regesten zu den Urkundenbeständen und Kopiaren der Fürsten und Grafen zu Stolberg in Ortenberg im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt und Staatsarchiv Marburg 1191–1840. = Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt 21. Darmstadt 1985, S. 16, Nr. 54.
↑Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 6. Oktober 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr.43, S.1716, Punkt 1425; Abs. 1. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,6MB]).
↑Hauptsatzung. (PDF; 153 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Ranstadt, abgerufen im Januar 2021.
↑Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC162730471, S.12ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC162730471, S.13ff., § 26 Punkt d) X. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑
Wilhelm von der Nahmer: Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit. Band3. Sauerländer, Frankfurt am Main 1832, OCLC165696316, S.9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑
Neuste Länder und Völkerkunde. Ein geographisches Lesebuch für alle Stände. Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und die freien Städte. Band22. Weimar 1821, S.420 (online bei Google Books).
↑
Georg W. Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt 1830, S.181ff. (online bei Google Books).
↑
Gesetz über die Aufhebung der Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen vom 1. April 1937. In: Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler (Hrsg.): Hessisches Regierungsblatt. 1937 Nr.8, S.121ff. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 11,2MB]).
↑Wohnplätze 1867. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1877, OCLC162730484, S.121 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Wohnplätze 1875. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band12. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1877, OCLC162730484, S.13 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Weblinks
Bobenhausen I In: Webauftritt der Gemeinde Ranstadt.