Am 30. März 1262 wurde das Dorf erstmals urkundlich genannt.[2]
Bischofrod war 1604–1618 von Hexenverfolgung betroffen. Drei Frauen gerieten in Hexenprozesse. Ein Prozessausgang ist unbekannt, eine Frau wurde verbrannt. 1618 habe sich Ursula Geißenhämmer unter harter Folter „unchristlich und trotzig gezeigt“ und kein Geständnis abgelegt. Sie wurde freigelassen.[3]
↑Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 34
↑Kai Lehmann: Ausstellung „Luther und die Hexen“, Bereich Bischofrod, Bibliothek Museum Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden, 2012; Manfred Wilde: Die Zauberei- und Hexenprozesse in Kursachsen, Köln, Weimar, Wien 2003, S. 568–592; Ronald Füssel: Die Hexenverfolgungen im Thüringer Raum, Veröffentlichungen des Arbeitskreises für historische Hexen- und Kriminalitätsforschung in Norddeutschland, Band 2, Hamburg 2003, S. 244f. und 253f.
↑Michael Rademacher: Landkreis Schleusingen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900