Das Dorf befindet sich an der bayerisch-thüringischen Landesgrenze, gegenüber liegt der unterfränkische Ort Trappstadt. Die Berge Spanshügel, Brummharz, Bernhardshügel, Lindig, Kornberg und Stierhügel sind die höchsten Erhebungen in Ortsnähe. Durch die Ortslage fließt der Bach Westhauser Kreck, ein Quellbach der Kreck.
An der Landesgrenze bei Trappstadt belegen die dortige Altenburg und eine auf thüringischer Seite befindliche Landwehr mit Wartberg bei Gompertshausen die seit Jahrhunderten andauernde Grenzlage der Orte. Diese führte jedoch erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer völligen Isolation von Schlechtsart. Nach Jahrzehnten der Abgeschiedenheit wurde das Dorf 1989 mit der Grenzöffnung wieder erreichbar.[2]
Die in den Anfängen spätromanische Kirche wird im Ort Langhaus genannt. Ungewöhnlich ist das Aussehen des Kirchturmes: auf den weiß verputzten Fachwerkaufsatz wurde von dem Baumeister ein querliegendes Satteldach gesetzt.
Auf dem Krautberg befinden sich ein Gedenkkreuz für die in der Völkerschlacht bei Leipzig gefallenen Dorfbewohner und ein weiterer Gedenkstein für die Gefallenen und Vermissten Einwohner der beiden Weltkriege.
Im Ort werden das traditionelle Backhausfest und das Krautbergfest begangen.
Wanderweg „Grenzgänger“ zu Geschichte und Ökologie der ehemaligen innerdeutschen Grenze.
Paul Lehfeldt: Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens, Heft XXXI, Herzogthum Sachsen-Meiningen, Amtsgerichtsbezirke Heldburg und Römhild. 1904. Reprint: Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, ISBN 978-3-86777-378-2.