Biometrika
Biometrika ist ein begutachtetes wissenschaftliches Journal im Bereich der theoretischen Statistik. GeschichteBiometrika wurde 1901 durch Francis Galton, Karl Pearson und Walter Weldon gegründet. Der Name wurde von Pearson gewählt, aber Edgeworth bestand darauf, dass er mit „k“ und nicht mit „c“ buchstabiert wurde. Das Journal war zunächst auf Biostatistik, der statistischen Analyse biologischer Phänomene, ausgerichtet und in der Anfangszeit waren auch die Biologen Charles Davenport und Raymond Pearl beteiligt. 1930 war Biometrika ein Journal für statistische Theorie und Methodologie. Während Galtons Rolle im Journal mehr die eines Förderers war, wurde es durch Pearson und Weldon aktiv betrieben. Nach Weldons Tod 1906 war Pearson der alleinige Herausgeber bis zu seinem Tod 1936. Nach seinem Tod wurde sein Sohn Egon Pearson der neue Herausgeber bis 1966. Für die nächsten 25 Jahre war dann David Cox der Herausgeber. Damit hatte Biometrika in seinen ersten 65 Jahren nur drei und in den ersten 90 Jahren nur vier Herausgeber. Die erste Ausgabe enthielt ein klares Ziel:
Das Journal sollte sich auf fünf Themen konzentrieren:
Während die ersten Ausgaben viele Artikel zu biologischen Themen enthielten, verlagerte sich der Fokus später auf Statistik: „journal of statistics in which emphasis is placed on papers containing original theoretical contributions of direct or potential value in applications“. Von den fünf formulierten Themen blieben also nur das zweite und das dritte, meist jedoch losgelöst von seinen biologischen Wurzeln. Zu dem hundertjährigen Geburtstag von Karl Pearson schrieb J. B. S. Haldane über ihn, er sei wie Columbus, der nach China auszog, aber Amerika entdeckte.[3] Zum hundertjährigen Jubiläum des Journals wurde ein Jubiläumsband[4] mit Artikeln aus Sonderausgaben und einer Auswahl von klassischen Artikeln aus den Jahren 1939–71 erstellt.[5] IndizierungBiometrika wird indiziert in Biological Abstracts, BIOSIS Previews, CAB Abstracts, Current Contents/Agriculture, Biology, and Environmental Sciences, Current Contents/Life Sciences, Current Contents/Physical, Chemical and Earth Sciences, Current Index to Statistics, Journal Citation Reports/Science Edition, Mathematical Reviews, ProQuest, Research Papers in Economics, Science Citation Index und Zentralblatt MATH. Einzelnachweise
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