Im Rahmen zweier deutscher Expeditionen zur Fildes-Halbinsel in den Jahren 1981/82 und 1983/84 unter der Leitung von Dietrich Barsch (Geographisches Institut der Universität Heidelberg) und Gerhard Stäblein (Geomorphologisches Laboratorium der Freien Universität Berlin) wurde die Bucht zusammen mit weiteren bis dahin unbenannten geographischen Objekten der Fildes-Halbinsel neu benannt und dem Wissenschaftlichen Ausschuss für Antarktisforschung (Scientific Committee on Antarctic Research, SCAR) gemeldet.[2][3]
1986 wurde die Bucht von einer chinesischen Expedition erneut kartiert und als Shengwu Wan (chinesisch生物湾, PinyinShēngwù Wān – „Lebewesen- oder Biologie-Bucht“[4]) an das SCAR gemeldet. Im Gegensatz zum deutschen Datensatz im Composite Gazetteer of Antarctica enthält der chinesische von vornherein eine kurze Beschreibung, in der als Grund für die Benennung angegeben wird, dass es dort im Sommer viel Moos und viele Robben gebe[1] (beim deutschen Datensatz wurde die Beschreibung 2020/21 nachgeliefert).
↑ abDietrich Barsch, Wolf-Dieter Blümel, Wolfgang-Albert Flügel, Roland Mäusbacher, Gerhard Stäblein und Wolfgang Zick: Untersuchungen zum Periglazial auf der König-Georg-Insel, Südshetlandinseln/Antarktika. Deutsche physiogeographische Forschungen in der Antarktis. Bericht über die Kampagne 1983/84. Berichte zur Polarforschung Nr. 24, November 1985, Karte auf S. 14. hdl:10013/epic.10024.d001, abgerufen am 24. Juli 2018