„Die Encyclopédie war eine Grube, in welche diese elenden Lumpensammler alles durcheinander hineinwarfen – Unverdautes, Gutes, Schlechtes, Abscheuliches, Wahres, Falsches, Ungewisses, und das alles ebenso wirr wie unzusammenhängend.“ (Denis Diderot 1768, drei Jahre nach dem Erscheinen der letzten Bände der Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers über seine Mitarbeiter.[1]) Ein Geschenk von Innobello
„Most of the Dictionary People (...) were outsiders. They were not the establishment or the intellectual elites. They were not the writers, the journalists and literary set, but rather those who did not belong to a particular circle, community, or profession; those who were self-educated, the hard-working ones born to the wrong people at the wrong time in the wrong place. When it came to the Dictionary project all these wrongs were exactly right. Their hunger to be part of a big prestigious project meant that this was a crowdsourced project that worked.“ Sarah Ogilvie: The Dictionary People, 2023
Persönliche Anmerkung: Ich habe auf meine alten Tage, wie ich oft schon schrieb, meine Toleranz für Belehrungen nahezu vollständig verloren – egal, von wem sie kommen. Zuweilen mag ein Edit so nicht gemeint sein, aber das ist eine Frage der Perspektive. Wohltuend dagegen, wenn Menschen den Unterschied zwischen lehren und belehren kennen.
Ja, ist still geworden hier. Vielleicht sollte ich den Laden dicht machen. Hat sowieso keinerlei Mehrwert für dieses EnZyKlo mit all den heißgeliebten Pornikeln und Werbeflyern.
Ich hab solche Sehnsucht nach dem Schnee. Weißt Du noch, wie es war, als uns am heiligen Abend dicke Schneeflocken Glückseligkeit ins Gemüt zauberten und wir die Eisblumen am Fenster bestaunten? Lang, lang ist's her.
Zu Weihnachten mussten mein Brüderchen (+7) und ich immer im Grunewald Moos für die Krippe holen. Stell Dir mal vor: ik als Kleene zu Fuß die janze Grunewaldstraße hoch bis in Wald. Un war sooo kalt. Habbich imma jeweint, sooo weit un eiskalte Füße. So tolle Schuhe wie heute gab es doch noch nicht. Ik also an Hand von Brüderchen, der zog mich hinter sich her und, um mich zu trösten, rief er immer ganz laut: „Parademarsch, Parademarsch, der Hauptmann hat n L* im A*.“ Kann er sich nicht mehr dran erinnern. Nach Rückkehr standen wir mit dem Hintern am warmen Kachelofen und dann war die Welt wieder in Ordnung.
Das schöne Bildchen stammt übrinx aus dem Algonquin Provincial Park und der Witz ist: da war ich mal. Brüderchen lebt doch mit sein inzwischen unüberschaubar großen Fämili in Kitchener in Ontario. Is schon Urgroßvater. Und ich Urgroßtante. Ist schon komisch, dass es für die Jungschen heute so normal ist, mit dem Großeltern aufzuwachsen. Meine Vorfahren waren alle weg, als ich fünf war.
Ich warte immer auf meinen Einsatz. – Deine Anekdoten aus Deiner Kindheit mag ich sehr. Da ist immer so viel – vergangenes – Leben drin. Ja, mit den Großeltern hat sich das sehr gewandelt. Bei meiner Geburt lebte nur noch meine Großmutter mütterlicherseits. Nach einem Dreivierteljahr ist sie gestorben. Herzanfall bei einem Bombenangriff im Nebenhaus in Friedenau. Bei uns ist Urenkelin oder Urenkel Nummer 5 im Anmarsch, aber erst im Mai. Herzlich --Anselm Rapp (Diskussion) 09:07, 23. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Andrea (Diskussion) 06:55, 27. Dez. 2024 (CET)
Deutschland am Kipppunkt
Letzter Kommentar: vor 6 Tagen4 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Wie oft frage ich mich, ob ich spinne oder die Anderen. Dann freue ich mich, wenn ich durch die WP Anregung bekomme, mal woanders zu stöbern. Hier wird mir zu oft zu unproduktiv gestritten. So stolperte ich bei meiner Wanderung über die hochinteressante Zeitschrift Luxemburg. Die kannte ich noch nicht. Herausgegeben von der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Hier ihre Website. Die haben zum Beispiel das schöne Wort vom Kapitalozän für eine ihrer Ausgaben gewählt. Gefällt mir. Ihrer Ausgabe 2/2024 gab sie den Titel Deutschland am Kipppunkt (PDF mit 15,8 MB). Das Editorial endet mit einem Satz, der mir auch gefällt:
„Hoffnung kann in neuen gesellschaftlichen Kämpfen und mit einer erneuerten Linken entstehen.“
Da findet sich allerlei Lesenswertes.
Im Folgenden angegeben sind immer die PDF-Seitenzahlen, nicht die originalen, weil dadurch leichter im Dokument zu suchen. Beide Seitenangaben unterscheiden sich: PDF-Seitenzahl = Original +2).
Mario Candeias
Mario Candeias zum Beispiel schrieb einen feinen Artikel: Vom Auseinanderfallen gesellschaftlicher und gefühlter Problemlagen (S. 32 der PDF) Er spricht mir aus der Seele: „Es geht um die Schwierigkeit vieler Menschen, die Entwicklung der gesellschaftlichen Verhältnisse und der gegenwärtigen Situation noch nachzuvollziehen und zu verstehen, sich zu orientieren.“ Dank an Mario, der mal wieder das schöne, alte Wort Schwierigkeit (ist es wirklich dasselbe wie Problem?) und nicht das mir langsam zum Halse raushängende Wort von der Herausforderug verwendete.
„Die permanenten Überforderungen und Zumutungen zuerst der Jahrzehnte des Neoliberalismus, dann der Krisen des Interregnums und derzeit der hart umkämpften Transformation führen in großen Teilen der Bevölkerung zu Erschöpfung und zum Rückzug ins Private. Die Folge ist ein eigentümliches Auseinanderfallen von gesellschaftlichen und »gefühlten« individuellen Problemlagen. Die daraus erwachsende Verunsicherung kann sich zu moralischen Paniken verdichten, die vor allem von Rechten geschürt und zur reaktionären Mobilisierung genutzt werden...“
„Viele Entwicklungen entziehen sich dabei der Eindeutigkeit, erschüttern Gewissheiten. Wenn wie derzeit die Wucht der multiplen Krisen zunimmt und die Angst vor ihnen und einer immer düsterer erscheinenden Zukunft wächst […], macht sich in Gesellschaften eine fatalistische Stimmung breit. Der Fatalismus wird dabei zur negativen Kraft, zum Treibstoff der Faschisierung, einerseits durch Erschöpfung und Demobilisierung der solidarischen Teile der Bevölkerung, andererseits durch die reaktionäre Selbstermächtigung und Entsolidarisierung anderer Gruppen.“
Diese Frage stellen wir uns jeden Tag. Mein Mann ist kurz davor, nicht zur Wahl zu gehen. Doch das darf man nicht machen, es spielt immer den Rechten in die Tasche. Eine Partei, die Personenkult betreibt, kann ich nicht wählen. Stimme verschenken? Auch Mist. Aber was dann? --Andrea (Diskussion) 08:12, 21. Dez. 2024 (CET)Beantworten
„Deutschland am Kipppunkt. Nur wohin kippt das Land?“
„Das Dilemma für Merz & Co.: Sie haben ohne eine Koalition mit einer »normalisierten« rechtspopulistischen Partei derzeit keine absehbare Bündnisoption für eine »bürgerliche Renaissance« in Reinform. Also müssen SPD und Bündnis 90/Die Grünen so geschwächt werden, dass sie von der Union in einer Regierungskoalition dominiert, erpresst und durch mediale Kampagnen vor sich hergetrieben werden können.“
„Das offensive Spielen der Union auf der Kulturkampf-Klaviatur stärkt den Resonanzboden für die AfD.“
„Das Globalisierungsprojekt ist in einer eindeutigen Krise.“ Richter warnte mit Attac frühzeitig.
„Die Normalisierung der AfD schreitet also trotz einigen Rückschlägen (Causa Krah, Spionagevorwürfe, Melonisierungs-Debatten; vgl. Birk in diesem Heft) voran, sie schöpft ihr Potenzial derzeit weitgehend aus.“
„Wenn sich die derzeitige autoritär-populistische Konjunktur verstetigt, könnte sie die Ouvertüre für eine komplexe Krisendynamik sein, für eine Dämmerung der »sozialen Demokratie« und eine autoritäre Transformation des liberal-demokratischen neoliberalen Staates und der Gesellschaft.“
„Noch ist es so: Mehrheiten in Deutschland wollen keinen Faschismus, die meisten wollen keine Zerstörung des Sozialstaates und keine Zukunft mit Krieg und Katastrophen. Aber sie sind politisch fragmentiert und nicht organisiert. Die gesellschaftlichen Kämpfe entscheiden. Die Linke muss sich neu orientieren und wirksame Strategien eines sozialen Antifaschismus entwickeln – im Wissen, dass autoritäre Entwicklungen und der Verrat an einer menschenwürdigen Zukunft nicht nur von der extremen Rechten ausgehen. Antifaschismus braucht den Horizont der Befreiung aller Menschen.“
„Deutschland droht seine klimapolitischen Ziele bis 2030 zu verfehlen. Auch weil es die Koalition versäumt hat, die großen Konzerne stärker in die Pflicht zu nehmen.“
Auf S. 20 findet sich eine interessante Grafik, die meinen Verdacht exakt widerspiegelt: „Während Dividenden in Deutschland im Zeitraum 2020–23 um 27 % gestiegen sind, sanken die Reallöhne um 12 %. Wenn man die Inflation herausrechnet, sind die Dividenden sogar fast 12-mal stärker gewachsen als die Löhne.“
„Hauptverantwortlich für die derzeitige Situation sind die wirtschaftlich privilegierten Länder des Globalen Nordens wie Deutschland, die fossilen Konzerne, die weiter an ihren zerstörerischen Geschäftsmodellen festhalten, und superreiche Einzelpersonen, die durch ihren Konsum und klimaschädliche Investitionen die Klimakrise weiter vorantreiben.“
„Während der Reichtum der Milliardär*innen seit 2020 um gut ein Drittel angewachsen ist, sind 60 Prozent der Menschheit ärmer geworden.“ Und: „Weltweit besitzen Männer 105 Billionen US-Dollar mehr Vermögen als Frauen...“
„Wollen wir die globale Zukunft sozial und ökologisch gerecht gestalten, brauchen wir ein gerechteres Wirtschaftssystem, in dem das Gemeinwohl mehr zählt als Profitmaximierung um jeden Preis.“
„Ein erster Schritt in die richtige Richtung heißt Umverteilung. Denn das Geld ist da.“
Natascha Strobl
Die RechtsextremismusExpertin Natascha Strobl schreibt (S. 40 ff):
„Der Konservatismus verabschiedet sich zusehends von seiner historischen Rolle als Systemstabilisator. Die Grenzen zwischen Neuen Rechten und radikalisierten Konservativen verschwimmen dabei immer mehr.“ Kann man nur zustimmen. Franz-Josef fischte am rechten Rand und fing sie alle ein!
„Radikalisierter Konservatismus ist kein eigenständiges ideologisches Spektrum, sondern eine Dynamik innerhalb des Konservatismus, die auf verschiedene krisenhafte Entwicklungen und Umbrüche zurückzuführen ist.“
„Die Krise der Sozialdemokratie ist (zu Recht) lang und breit erörtert worden. Aber auch ihr konservativer Gegenpart versucht sich an der Bearbeitung der drohenden eigenen Irrelevanz. Radikalisierter Konservatismus ist also ein Krisenphänomen.“
„Dabei vertritt der radikalisierte Konservatismus einen absoluten Machtanspruch, den er nicht mehr bereit ist zu teilen.“ Und: „In den meisten westlichen Demokratien hatten sich nach 1945 zwei systemstabilisierende Parteien herausgebildet: eine konservative und eine (sozial-)demokratische. Die konservative Partei kündigt nun den lange bestehenden Nachkriegskonsens (liberale Demokratie im Verbund mit Kapitalismus, einhegendem Sozialstaat und immer tiefergehender globaler Integration) auf und überlässt damit der (sozial-)demokratischen Partei die alleinige Rolle einer systemerhaltenden (konservativen) und auf Ausgleich setzenden Partei.“
„In dieser Krisenzeit ist das Möglichkeitsfenster für Neues so offen wie nie.“
„Um ihre Politik und ihren Machtanspruch durchzusetzen, verwenden radikalisierte Konservative verschiedene Strategien. Dazu gehört erstens das kalkulierte Übertreten von Regeln. […] Zweitens wird Polarisierung zur Hauptstrategie. […] Drittens sammeln sich diese Parteien um eine Führungsperson. […] In Deutschland ist dieser Punkt der am wenigsten ausgeprägte, weil Friedrich Merz als neuer Vorsitzender und Kanzlerkandidat der Union kaum als Identifikationsfigur für so eine Strategie taugt. […] Viertens setzt der radikalisierte Konservatismus auf die Aushöhlung aller demokratischen Strukturen. Das ist der Kern seiner politischen Agenda. […] Fünftens wird der Emotions- und Erregungspegel immer auf Anschlag gehalten. […] So entsteht sechstens eine Parallelwelt. Die inszenierte und behauptete Realität hat immer weniger mit einer faktischen Realität gemeinsam.“ (Herv. v. mir)
„Damit ist Deutschland weit hinter den Entwicklungen anderer Staaten, insbesondere der Nachbarländer wie Belgien, Italien oder Österreich, zurück. Das bedeutet auch, dass die Gesellschaft hier noch ein zeitliches Fenster hat, um zu lernen und die eigene Demokratie gegen ihre Zerschlagung und Unterwanderung abzusichern.“
„Wichtig ist es, das Spiel nicht mitzuspielen. Selbst in der (berechtigten) Aufregung reproduzieren sich die Narrative. Besser wäre es, eine grundsätzlich andere Sprache zu sprechen und die Linien zwischen »wir« und »denen« neu zu ziehen. Außerdem gilt es zu verstehen, dass weder der radikalisierte Konservatismus noch der klassische Rechtsextremismus Policies anbieten oder verhandeln, sondern vor allem Emotionen verkaufen.“
Der Schluss: „Aber es ist wichtig, dass Menschen Vertrauen in eine gemeinsame Zukunft fassen. Das geht nur auf Basis von Solidarität und Gemeinschaft. Diese evozieren Hoffnung, dass die Zukunft besser wird als die Gegenwart. Hoffnung wiederum ist das Antidot zu Hass, Angst und Verrohung.“
„Wir sehen in vielen EU Ländern mittlerweile Kooperationen zwischen rechter Mitte und rechtem Rand; die Brandmauer ist also bereits weitgehend passé.“
„Die Europäische Volkspartei als Heimat christdemokratischer und konservativer Parteien im EU-Parlament gehörte zu den unbestrittenen Siegern der Wahlen im Juni. Hier läuten also noch keineswegs die Totenglocken.“
„Lässt man sich auf das Grünen-Bashing ein, wie es etwa die Union im Sound beinahe ununterscheidbar von der AfD betrieben hat, dann zerstört man möglicherweise die Grundlage für derartige Bündnisse. Umgekehrt wird zu große Konzilianz vonseiten der Konservativen gegenüber einer grünen Agenda sofort von der AfD ausgeschlachtet.“
„Eine bürgerlich-konservative Partei wird in teils offenen Konflikt mit denen getrieben, die lange Zeit als ihre natürlichen Partner galten.“
„Meiner Ansicht nach ist eine Zusammenarbeit von CDU und AfD auf Bundesebene auf Jahre hin unvorstellbar. […] In der CSU mag das womöglich anders aussehen.“
„Sich von der AfD tolerieren zu lassen, würde ruinöse Prozesse in Bewegung setzen, weil die Bundesspitze das bei aller Autonomie der Landesverbände nicht geschehen lassen könnte, ohne Merz’ Kandidatur und die ganze Partei schwer zu beschädigen.“
„Die größte Spaltungsgefahr geht definitiv von einer Zusammenarbeit von CDU und AfD auf Landesebene aus. Und das weiß auch die AfD, die sich nach den Landtagswahlen lammfromm präsentieren und – natürlich aus rein staatspolitischer Verantwortung – verkünden wird, dass man für eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit gerne zur Verfügung steht. Das ist die Falle, in die die CDU nicht tappen darf, wenn sie Interesse an ihrem Fortbestehen als Volkspartei hat.“
Andrea ist
Letzter Kommentar: vor 20 Stunden35 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich sollte meine Versuche, mit Wikipediens allerlei Geschlächts anzubandeln, einstellen. Dabei kann rauskommen, was vorzustellen mir bisher nicht möglich war. Allerdings sind mir beide Bedeutungen im Wiktionary fremd. Ich habe darunter noch nie verstanden, es ginge bevorzugt darum, jemanden „zur Aufnahme einer […] Liebesbeziehung zu bewegen“ und die zweite Bedeutung („mit jemandem Streit anfangen...“) kannte ich erst recht nicht. Wenigstens das DWDS kennt noch eine „salopp“ genannte Bedeutung, die mir bisher die hauptsächliche schien. Man lernt nie aus.
Erfreulicherweise lehrte mich das Leben, dass an einem Konflikt immer beide Seiten beteiligt sind. Doch wer weiß? Vielleicht hab ich inzwischen ja wirklich nicht mehr „alle Gurken im Glas“.
Dit Hundchen macht, wats will. Is nich ordentlich erzogen! Gez blinzelta wiedda.
Bass bloß uff, dis die Urenkelchens nich sowat Schlümmet kriechn tun. Eben erst entdeckt.
Un weißt, was ik nich verstehen tu? Da streiten die Leute wie die Kesselflicker un Sekunden später editieren die, als wär nix jewesen. Denn kann doch der Stachel nich so tief jesessn ham, wie behauptet würd. Odda? Ik mach mir halt so meine Jedanken. Abba dit dürfik nich schreibsn, sacht Eeena.
Ik muss mal n allerliebst Foddo hochladen: am Bahnhof Spandau (hier → ) saß n Bettler uf Boden un auf einer Decke lag sein Hundchen. Dachtik. Erst als er den mit Wasser beträufelte sah ik, dissa den aus Sand nachgebaut hatte. Täuschend echt! Habsch jefracht. Sachta, sein Hundi sei grad verstorben. Bettler un ne wahre Kinstler! --Andrea (Diskussion) 10:43, 23. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Wat Du so weeßt: PDA. Die Geschwister sind nicht betroffen. Ich hoffe. Ist sicher sehr unangenehm. - Schöne Bettlergeschichte. Ich glaube, da sind nicht wenige Intelligente und Begabte dazwischen. - Wenn uns der WP-Wind zu heftig um die Nase pfieft, haben wir immer noch Dein Wohnzimmer. Von wegen schließen! Dir werd ick wat! Vorlage:Smiley/Wartung/dragon --Anselm Rapp (Diskussion) 16:24, 23. Dez. 2024 (CET)Beantworten
So sechs wie mir pfümpf jips geene vier, denn mir drei sin die zwei Einzigen, die diesen schee Weihnachtsbaum aus Jaffa ham! Da warik mal, vor gefühlten hundert Jahren. Abba warum liegt der Baum in Ketten? So oder so: Dank dafür, liebs Ysa un hab auch noch paar geruhsame Tage! Hüftgold (Oh je!) lässt grüßen von --Andrea (Diskussion) 11:28, 25. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die lose Hose, das hab ich lang nicht mehr gelesen und sollte es in meinen aktiven Wortschatz aufnehmen. Gegen die Schließungsgedanken möchte ich auch ein Veto einlegen, und im ügrigen: nix gegen Pornikel!, weil allein das Wort schon!
Das Ganze ging tatsächlich auf eine Ansage am Arbeitsplatz zurück, als mich zwei Kolleginnen auf den Ugly Christmas Sweater-Day am letzten Tag vor HLA aufmerksam machten und ich meinte, ich hätte doch nur schwarze Hoodies, ich könne aber einen von Pornhub anbieten. Ich wurde an Ort und stelle verpflichtet, mit dem zu kommen, tats und glaube, ich hab nun eine neue Weihnachtstradition erfunden.
Die Teuerste reagiert ebenfalls verständnisvoll, beim gestrigen Abendessen bei ihren Eltern zog ich aber was drüber. Irgendwo gibts auch ein Bild, aber das find ich nu nicht. Danke fürs Lied, ich halts zur Zeit eher mit Kreisler, der machte ja auch gelegentlich Besinnliches. --Korrupt (Diskussion) 12:34, 25. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Von wechn Schließung von mein Wohnzimmer: Machik nich. Is für manche ja zur Stammkneipe jeworn. In Berlin werden soooviele Stammkneipen geschlossen, dass es einem die Tränen in die Augen treibt. Wat is bloß los im Ländle? Wo sollen die Leute dann hin? Ik muss hier ja geene Miete zahln, also bleibt uff! Und nun noch was weniger Lustiges: ich weiß, dass es manchen meiner Mitbewohner nicht wirklich rosig geht. Sie gehören noch zur werktätigen Bevölkerung und die Arbeitsbedingungen haben sich in einer Weise verschlechtert, dass sie die Leute kaputt machen. Das ist mir unerträglich. Und so wünsche ich jenen, die die Ferien nicht wirklich genießen können, sondern dafür brauchen, sich zu erholen, um danach weiterkämpfen zu müssen, dass sie Kraft tanken können, wieder richtig gesunden und nicht nur auf NormalNull kommen. Für all jene, die momentan nicht zu den Glücklichen gehören und mehr oder weniger lange nicht mehr auf der Sonnenseite des Lebens stehen, sei mal wieder mein Genesungsknuffi platziert. --Andrea (Diskussion) 12:41, 25. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Better luck im nächsten Jahr!
Danke dir liebes Weihnachtslämmchen, ich nehms sehr gerne mit. Tatsächlich gehöre ich dieses Jahr eher zu den unglücklichen. Passend zum Fest wurde ich am 22. Dezember mit einer Grippe beschenkt und liege seitdem mehr oder weniger nur flach. --איז「Ysa」 • Bald in neuer Verpackung • Geredt mit di Ysa du vunderlakhe Mentsh14:53, 25. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Jammern darf hier bei mir jeder! Und nur, weil es Anderen schlechter geht, schrumpelt doch dis eigene Weh nich auf Kirschkerngröße! Also, meine Liebe, ik drücke Dir die Daumen, dass die Neese noch büsken Luft durchlässt. Ik nehm ja bei Schnuppi immer Rhinopront. Is Rattengift, hilft aber bima. Nich jedem, abba mir un einigen Leuten, den ich es schon empfohlen hab. Un noch n Tipp für die Neese, habik von mein Apothekerschätzchen: Nasivin Natura. Dis wiederum is reine Natur un macht mir den Riechkolben frei, damitik überhaupts schlafen kann. Un: viiiel trinken! Sonst platzt der Kopp! Abba dit weeste ja. Simsalabim! --Andrea (Diskussion) 17:50, 25. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Ach wenn's bloss ne simple Erkältung ist, nicht allzu schlimm, über die würde ich wohl auch ned jammern. Wenn meine Statistik nach wie vor stimmt, dann werde ich ab jetzt das nächste Mal mit einer Flu so ab Ende 2026 anfangs 2027 rechnen können. Zeit also, etwas im Bett zu dösen und nebenher die Playlisten auf YouTube abarbeiten. Die Dame hier passt mit ihren klängen ganz gut zu dieser Jahrezeit. --איז「Ysa」 • Bald in neuer Verpackung • Geredt mit di Ysa du vunderlakhe Mentsh22:39, 25. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Liebe Ysa, sei nicht traurig, wenn ich das Bildchen wieder entfernt hab. Ich mag es nicht, wenn Eltern ihre Kinder zur Schau stellen und das Bild jedem zum beliebigen Gebrauch zur Verfügung stellen. Überdies liegt in diesem Gesichtchen etwas, das mich ziemlich nachdenklich stimmt. Ich kenne zwar dieses Tränenlachen, aber lachen diese Augen wirklich? Da gibt es von unserem Affektkrause einen interessanten Vortrag über das Lachen: Teil 1 und Teil 2. Der hat auch sein Kind verwendet, aber den inzwischen Erwachsenen vorher gefragt. --Andrea (Diskussion) 07:08, 26. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Boah äij, wat Du immer findest... Ist lange her, dass ich Geld spendete. Wissen die Spender eigentlich, dass ihre Kommentare veröffentlicht werden?
Ich hab da mal ein wenig gestöbert. Und mit der Zeit ging mir etwas Unerwartetes durch den Sinn: dieser Machtmissbraucher hat auch über die Spender Macht. Wenn die Leute spenden, um Musk eins auszuwischen, hat er sie im Kasten. Zwar anders als er wollte, aber Zeichen seines Einflusses ist es allemal.
Ich mag dieses fuckingWort Fuck nicht. Es hat in seinem Ursprung etwas zutiefst Frauenfeindliches und zugleich Männlichkeit zerstörendes. Das lehrte mich Gerhard Amendt. Den mag ich nicht so. Anders als seinen Bruder. Doch er schrieb u. a. ein, wie ich finde, lesenswertes Büchlein: Vatersehnsucht. Doch zuviele Menschen sind diesem Wort liebevoll zugetan. Naja, auch davon geht die Welt nicht unter.
Süß finde ich ja den anonymen Spender, der am heiligen Abend fünf Euronen spendete und schrieb: „I'm not rich, sorry“. Sowas rührt mich an. Dem sollte man empfehlen, mitzumachen, dann kann er auf Spenderkosten immer schönfein verreisen.
Putzig auch: einer gibt 5 Euronen, weil WP ihm den Bachelor in Mathe rettet.
Einer gibt 10 Euronen un schreibt: „Ich lese gerne super bekifft diverse Artikel auf Wikipedia“. Hoffentlich liest der nur!
Hundert Prozent Zustimmung, liebe Andrea: etwas zutiefst Frauenfeindliches und zugleich Männlichkeit Zerstörendes. Wie kann man den Vollzug des Geschlechtsakts (Wiktionary über fuck nach ficken) zu einem Schimpfwort machen? Das sagt mir jedenfalls viel über diejenigen aus, die es gebrauchen, und über ihre diesbezügliche Achtung. Grüße, --Anselm Rapp (Diskussion) 10:23, 26. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Ich geh schwer davon aus, die Kommentare werden geschrieben, *weil* sie veröffentlicht werden sollen.
Wie meist, zwei Sachen, wo ich eine andere Perspektive werfen möchte - ja klar, man lässt sich durch Musk triggern, aber an sich scheint mir alles gut, was seinen Zielen Widerstand entgegensetzt. Konsequent gedacht, wäre ja jeder Widerstand gegen welchen Machtmissbrauch auch immer dann ja "Machtbestätigung", daraus mag man schließen, was man will, aber doch nicht, dass man es deswegen lassen sollte? Ja, traurig, dass es notwendig ist, aber notwendig isses und ich freu mich über alle, die da dabei sind.
Das fucking Wort Fuck :) Es ist ewig her, dass ich das mal diskutierte, aber ich finde es nach wie vor hochinteressant, dass die tendenziell eher prüden angloamerikanischen Sprachen hier ein klar sexuell konnotiertes Wort zum Fluchen haben und die Deutschen eher in der fäkalen Ecke steckengeblieben sind. Wenig überraschend mag ich sexuelle Konnotationen lieber als fäkale, aber wahrscheinlich hab ich das auch einfach kaputtgedacht, weil Assoziationen wie "Ich mag das nicht, deswegen äußere ich jetzt was, was ich lieber täte" vs. "Mit meiner fäkalen Zuschreibung bleibe ich in der negativen Einschätzung der Situation stecken" hat natürlich kein normal denkender Mensch, wenn er "Fuck" oder "Scheiße" schreit, aber so wahr ich hier tippe, ich hab sie. Vermutlich bin ich in der Beziehung auch ein hoffnungsloser Konstruktivist, aber das Zuschreiben von Bedeutungen an einen Begriff ist kontingent und ein "du kommunizierst hier eindeutig die und die tieferliegende Bedeutung" in manchen Fällen ein recht schmales Brett. --Korrupt (Diskussion) 10:11, 26. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Meine neue temporäre Schublade is tricky: wenn man im Inhaltsverzeichnis auf einen Abschnitt klickt, öffnet sie sich von alleine und an der richtigen Stelle! Wunderwerk der Programmierung! --Andrea (Diskussion) 12:36, 26. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Etwa „deswegen lassen“? NieNieNiemals! Das mit der Bestätigung der Macht war ja nur so ein flüchtiger Gedanke, der auch mal kurz gedacht werden sollte. Ansonsten haste natürlich recht, das ist höchst erfreulich, wenn die Leute gegen diesen <piiiep> aufstehen. Schön wäre ja, wenn er mit seiner AfD-Unterstützung den blauAngelaufenen einen Bärendienst erwiesen hätte.
Wat ne schee FUCK vonne Bluthunde! *kreiiisch!* Wenn auch somewhat obzön. Abba dis sin mer ja von Dir jewohnt!
Naja, so ganz zufällig is die Zuschreibung von Bedeutungen ja nich. Is doch von allerlei abhängig. Gibt es den Zufall? Der wär doch von nüschd abhängich. Odda? Ik weeset nich. --Andrea (Diskussion) 12:36, 26. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Ja genau, das ist überhaupt nicht zufällig, nur halt hochsubjektiv. Grade deswegen schrei ich halt weniger gern "scheiße". Ich bin da sehr für "alle nach der jeweiligen Fa¢on", aber das schöne Sachen in den Dreck ziehen bind ich mir dabei eher ungern ans Bein dabei und verwehre mich gegen jede Unterstellung der Verunglimpfung erfreulicher Akte. --Korrupt (Diskussion) 18:41, 26. Dez. 2024 (CET)Beantworten
„Nichts auf Erden ist so fundamental unwillig zur Veränderung wie der Mann.“
„Ich werfe es ihnen nicht mal vor, sie haben viel zu verlieren.“ (zitiert nach Christine Westermann am 19.9.2024 in ihrer „Liebeserklärung an ein Buch, an eine Frau und an einen Autor“ im Stern 39/2024, S. 102) Und, so Amelia „fröhlich“: Es könne nur besser werden, wenn „mehr Frauen an die Tür klopfen. Vielleicht ist es beim Anklopfen hilfreich, eine Axt dabeizuhaben.“
Danke für die schönste Fassung, die ich je hörte! Wer es bis zum Schluss schaut, wird ein Zitat von Jimi Hendrix finden: „When the power of love overcomes the love of power, the world will know peace.“ Und eines von Kant: „Friede ist das Meisterwerk der Vernunft.“
Auf dem Weg zum Neuen Jahr wünsche ich Euch allen alles Gute, Glück & Gesundheit und mir, dass sie mir auf der Straße nicht wieder Böller hinterherwerfen! Herzlichst --Andrea (Diskussion) 08:34, 27. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Wunderbar. Kenne ich natürlich. Steht im Evangelischen Gesangbuch, Nummer 435. Schon oft gesungen. Aber so schön wohl nie gehört und gesehen. Danke! Warum mein Chef die Bitte nicht längst erhört hat, kann ich nur ahnen. Ein guter Abschluss des alten und Beginn des neuen Jahres. Herzlich --Anselm Rapp (Diskussion) 09:18, 27. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Himmiiiehl! Kannst Du nicht eiiinmal Nein sagen? Die sollen den Laden zwischen den Jahren dicht machen! Zur Strafe für Deine Unwilligkeit, Dich zu ändern, schreibe ich Dich hiermit krank! Ab ins Bettchen! *grrrmpf!* Pott Kaffee un wat Süßes nimmst mit! Trotz Schümpf: Dankeschön und *freu!* über Deinen Besuch! --Andrea (Diskussion) 08:56, 27. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe mich freiwillig gemeldet, hier ist heute ruhiger als daheim: Die Tür ist zu, die Rolläden runter und das Telefon unbesetzt. Außer Advendskalender leer essen, Tee trinken und ein paar Aufräumarbeiten passiert hier nichts, vor allem kein Publikumsverkehr ;) Tobias, im Grunde nur körperlich --Auf Maloche (Diskussion) 09:10, 27. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Wenn es so wäre, hätte diese eklige Pandemie wenigstens was Guts bewirkt. Dieser Online-Chor hat wieder aufgehört. Schade. Gerade lese ich auf der Kanalinfo: „Musik verbindet und Krisen machen kreativ. Das Corona-Virus verändert derzeit unseren Alltag und schränkt unser öffentliches Leben stark ein. Viele können ihrer Arbeit und auch ihren Freizeitbeschäftigungen gerade nicht wie gewohnt nachgehen. So können z.B. Chöre zur Zeit keine Proben durchführen. Dadurch entstand die Idee zu einem kleinen Projekt: durch einen Online Chor schaffen wir soziale Nähe bei physischer Distanz.“ Macht wohl auf Dauer zuviel Arbeit! --Andrea (Diskussion) 10:16, 27. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Dann wünsche ich an der Stelle auch mal schöne Endjahrestage und einen Guten Rutsch in 2025. An Bildern herrscht, wie man sieht, kein Mangel, und Musiktipps aus meinem doch eher neumodischen Repertoire möchte ich in dieser besinnlichen Runde nicht unbedingt aufdrängen. Ein bescheidener Wunsch fürs neue Jahr wäre von meiner Seite aus, dass Literatur-Koryphäen wie Christine Westermann, Elke Heidenreich und – wenn es sein muß – auch Thea Dorn in den Ö/Rs wieder den ihnen gebührenden Platz kriegen. Der zweite wäre der, dass dieser inoffizielle kleine Wikipedia-Chat auch im neuen Jahr weiter gedeihen möge ;-). Greets aus der einzig wahren Hessenmetropole --Richard Zietz10:27, 27. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Wie, wat, 3 Frauen, ein Mann? Dis hätt's unter dem alten Zausel abba nich jejeeebn!
Ach wie schön, langsam trudeln se alle wieder ein. Dis freut mich sehr! Un wo steht ne Regel, dis hier nix Musiktipps aus Deim „neumodischen Repertoire“ sein dürf? Also, mein lieber Richard, her damit! Alles hat einmal ein Ende un Besinnlichkeit auch. Wär doch anners nich auszuhalten. Deinen ersten Wunsch teile ich, der zweite wird erfüllt, so Ihr das Eure dazugebn tut. Bei der „einzig wahren Hessenmetropole“ denke ich natürlisch nich an Euer Hauptstadt, sondern wittere irchenteen Dooorf. Vorlage:Smiley/Wartung/zungeVorlage:Smiley/Wartung/zwinker. Soso, Du bist also n Babbler, jut, disiks wees! Oooh, sorry, sorry, wer hätte dis jedacht! Vorlage:Smiley/Wartung/teufel DeifiEmmaSatansbraten, wer kömmt denn bei Babbeln uf sowat? Für mich babbeln die Hesse. Wie, wat, denn habta ooch noch sowat: Neuhessischer Regiolekt? Kriechn wohl den Hals nich voll, die Nachfahren vom Babba Hesselbach. Uuuulala, gez kriechig gleich uf Mütze! --Andrea (Diskussion) 12:09, 27. Dez. 2024 (CET)Beantworten