Axel war ein Sohn des Gutsbesitzers von Erich von Kaphengst (1836–1882) und dessen Ehefrau Adelheid, geborene Vogel von Falkenstein (1829–1882). Sein Vater war Herr auf Kohlow, Klein-Lübbichow und Reppen.
Er war Mitglied des Kreistages und Kreisausschusses des Kreises Weststernberg, Vorsitzender und Gründer des Vereins für soziale innere Kolonisation Deutschlands[5], Vorsitzender des Zentralverbandes deutscher Arbeiterkolonien, des Brandenburgischen Provinzialvereins zur Bekämpfung des Vagabundentums, des Verbandes der Spar- und Darlehnskassen im Lande Sternberg und des Kreis-Krieger-Verbandes im Kreis Weststernberg.
Kaphengst war Rechtsritter des Johanniterordens, Mitglied in der Provinzial-Genossenschaft Brandenburg seit 1901,[7] und Inhaber des Ölberg-Kreuzes.
Familie
Er hatte sich am 14. November 1893 in Frauendorf[8] mit Elisabeth Richter (1873–1952) verheiratet, die später lange in Berlin lebte.[9] Aus der Ehe[10] gingen drei Töchter und ein Sohn hervor.[11] Erben wurde die Familie des Sohnes Karl-Erich (1903–1945), Oberleutnant[12] und Ehrenritter des Johanniterordens.
↑Ritterakademie zu Brandenburg. XXXII. Bericht über das Schuljahr von Ostern 1887 bis Ostern 1888, erstattet von dem Direktor Professor Dr. Otto Heine, Domherrn des Evangelischen Hochstiftes zu Brandenburg. IV. Statistische Mitteilungen. 1888. Progr. No. 68. Druck von Gustav Matthes, Brandenburg a. d. Havel Juni 1975, S.19 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 1. Oktober 2021]).
↑P. Ellerholz, H. Lodemann, H. von Wedell: General-Adressbuch der Ritterguts- und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche. 1. Band: Das Königreich Preussen, Lfg. 1: Die Provinz Brandenburg. Nicolaische Verlags-Buchhandlung R. Stricker, Berlin 1879, S.199–201, doi:10.18452/377 (hu-berlin.de [abgerufen am 1. Oktober 2021]).
↑Niekammer`s Güter-Adreßbücher. Band VII. Güter-Adressbuch der Provinz Brandenburg. 1907. Verzeichnis sämtlicher Güter mit Angabe der Guts-Eigenschaft, des Grundsteuer-Reinertrages, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen. In: Nach amtlichen Quellen und auf grund direkter Angaben (Hrsg.): Erstausgabe der Niekammer-Reihe. VII Provinz Brandenburg. 1. Auflage. Paul Niekammer, Stettin 1907, S.230–231 (martin-opitz-bibliothek.de [abgerufen am 1. Oktober 2021]).
↑August Meitzen, Friedrich Grossmann: Der Boden und die landwirtschaftlichen Verhältnisse des Preussischen Staats. 1906. Verlagsbuchhandlung Parey, Berlin 1906, S.325 (google.de [abgerufen am 1. Oktober 2021]).
↑Ralf Thies: Ethnograph des Dunklen Berlin. Hans Ostwald und die „Großstadt-Dokumente“ (1904–1908). Böhlau, Köln 2006, S. 226ff.
↑Verhandlungen des Reichstags. XII. Legislaturperiode. II. Session. Anlagen zu den Stenographischen Berichten. Nr. 196 bis 339. In: Band 273. No. 1336 Auflage. Reichstag. 12. Legislatur-Periode. 1. Session 1907/1909, Bericht der Wahl-Prüfungskommission über die Wahl des Abgeordneten v. Kaphengst im fünften Wahlkreise des Regierungsbezirks Frankfurt. Eigenverlag, Berlin 1911, S.1667–1668 (google.de [abgerufen am 1. Oktober 2021]).
↑Liste der Mitglieder der Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem 1905. In: Johanniterorden (Hrsg.): Verzeichnis mit Status und Anschrift der Ritter. Gedruckt bei Julius Sittenfeld, Berlin 1905, S.122–206 (kit.edu [abgerufen am 1. Oktober 2021]).
↑Der deutsche Herold. Zeitschrift für Wappen-, Siegel-und Familienkunde. 1893. In: Ad. M. Hildebrandt (Hrsg.): Genealogie. 24. Auflage. Familiennachrichten. Carl Heymanns Verlag, Berlin 1893, S.80 (google.de [abgerufen am 1. Oktober 2021]).
↑Anschriftenbuch der Deutschen Adelsgenossenschaft 1940. Liste des in der Deutschen Adelsgenossenschaft zusammengeschlossenen reinblütigen Deutschen Adels. In: Deutsche Adelsgenossenschaft, Hauptvorstand (Hrsg.): Mitgliedsverzeichnis mit Zugehörigkeit der jeweiligen Landesabteilung. Schlieffen-Verlag, Berlin 1940, S.91 (d-nb.info [abgerufen am 1. Oktober 2021]).
↑Hermann A. L. Degener (Hrsg.): Wer ist`s ? Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinen Interesse. IV. Ausgabe Auflage. Verlag von H. L. A. Degener. Gedruckt bei Oscar Brandstetter, Leipzig 1909, S.677 (google.de [abgerufen am 1. Oktober 2021]).
↑Walter v. Hueck, Robert v. Blumenthal, Ernst-Otto v. Dewitz, Friedrich Wilhelm Euler: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser / A (Uradel) 1985. In: Deutsches Adelsarchiv e. V. (Hrsg.): GHdA, von 1951 bis 2015. BandXVIII, Nr.87. C. A. Starke, 1985, ISSN0435-2408, S.157–158 (d-nb.info [abgerufen am 1. Oktober 2021]).
↑Christoph Franke, Moritz Graf Strachwitz v. Groß-Zauche u. Camminitz, Heinrich Baron v. Hoyningen gen. Huene: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser / A
(Uradel) 2005. In: Stiftung Deutsches Adelsarchiv (Hrsg.): GHdA. BandXXVIII, Nr.138. C. A. Starke, 2005, ISBN 978-3-7980-0838-0, ISSN0435-2408, S.161–162 (d-nb.info [abgerufen am 1. Oktober 2021]).