Ardning
Ardning ist eine Gemeinde mit 1292 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) in der Obersteiermark im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Liezen. GeografieArdning liegt im Bezirk Liezen. Die Seehöhe beträgt 696 Meter. Die Gesamtfläche beträgt 34,04 km². Damit liegt die Gemeinde Ardning flächenmäßig unter den 51 Gemeinden des Bezirks Liezen auf Platz 39. Auf dem Gemeindegebiet liegt das Pürgschachen-Moor, das sich über einen Kilometer durch das Ennstal zieht. GemeindegliederungDas Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2024[1]):
Die Gemeinde besteht aus der einzigen Katastralgemeinde Ardning. Nachbargemeinden
GeschichteDie Herkunft des Gemeindenamens ist umstritten. Nicht unwahrscheinlich ist, dass sich „Ardning“ vom slawischen Wort „jar“ für „Graben“ oder „Schlucht“ ableitet, was durch die geographische Lage gestützt wird. Erstmals erwähnt wurde Ardning im Jahre 1077 als „Arnich“.[2] Nach den Februarkämpfen 1934 wurde der Nationalratsabgeordnete Koloman Wallisch am 18. Februar 1934 in Ardning verhaftet und am folgenden Tag in Leoben zum Tode verurteilt.[3] BevölkerungsentwicklungKultur und SehenswürdigkeitenSiehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ardning
Wirtschaft und InfrastrukturWirtschaftssektorenVon den landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 23 im Haupt-, 38 im Nebenerwerb, zwei von Personengesellschaften und sechs von juristischen Personen geführt. Von den 25 Erwerbstätigen im Produktionssektor arbeiteten 22 im Baugewerbe. Die größten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste (53), Verkehr (32) und Handel (20 Erwerbstätige).[4][5][6]
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999 Arbeitsmarkt, PendelnVon den 586 Erwerbstätigen, die 2011 in Ardning wohnten, arbeiteten 111 in der Gemeinde. Mehr als achtzig Prozent der Arbeitnehmer pendelten aus.[7] FremdenverkehrDie Gemeinde bildet gemeinsam mit Altenmarkt bei St. Gallen, Admont, Landl und St. Gallen den Tourismusverband „Alpenregion Nationalpark Gesäuse“. Dessen Sitz ist in Admont.[8] Verkehr
Politik
BürgermeisterWappenIm Jahr 1980 wurde der Gemeinde folgendes Wappen verliehen: Im geteilten und oben wieder geteilten Schild eine silberne Lilie im grünen, ein schwarzer Querfaden im silbernen und ein silberner Sonnentau mit einer Blüte und sechs Blättern im roten Feld. Die Lilie symbolisiert die Wallfahrtskirche Frauenberg, der Querfaden die Landesgrenze und der Sonnentau wächst im Feuchtgebiet Pürgschachen-Moor.[2] PersönlichkeitenSöhne und Töchter der Gemeinde
WeblinksCommons: Ardning – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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