Den Namen hat Irdning vom Fluss erhalten. Das früheste Schriftzeugnis ist von 1180 und lautet „iuxta fluuium Jedeniche“. Der Name geht auf altslawischjedb (Wildheit, Zorn) zurück, weil er ein reißender Wildbach ist.[5]
Tourismus: Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Aigen im Ennstal und Wörschach den Tourismusverband „Grimming-Donnersbachtal“. Dessen Sitz ist in Irdning.[6]
Alle Vorgängergemeinden hatten ein Gemeindewappen. Die Verleihung des ersten Gemeindewappens für Irdning erfolgte mit Wirkung vom 1. Dezember 1960, die Wappenbeschreibung lautete:
„Im silbernen Schild ein blauer Schrägrechtsbalken, links oben von einem schräglinks niederstoßenden Falken, rechts unten von einer blauen schildfußbildenden Zinnenmauer begleitet, die nahe dem vorderen Schildhaupt in einen fünfzinnigen Turm mit durchbrochenem Tor und Fenster übergeht.“[9]
Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren die Wappen der Altgemeinden mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit. Die Neuverleihung des Wappens für die Fusionsgemeinde erfolgte mit Wirkung vom 28. März 2019.[10]
Die geänderte Blasonierung (Wappenbeschreibung) lautet:
„In Silber unter rotem Wolkenschildhaupt eine von zwei aus diesem fallenden roten Zungenblitzen beseitete blaue unterhalbe, mit einem Kreuz besteckte Lilie, im Schildfuß ein geschmälerter blauer Wellenbalken.“
Die Wolken im Schildhaupt mit den zwei Zungenblitzen und der blaue Wellenbalken sollen auf den Ortsnamen Irdning hinweisen; das Kreuz auf der Lilie weist auf die Bedeutung Irdnings als Mutterpfarre des mittleren Ennstales hin; die Zungenblitze, die um die kreuzbesteckte Lilie eine Klammer bilden, kann man als Zeichen für drohende Naturgewalt auslegen, sie können aber auch als Geistesblitze für zündende Ideen in Bildung und Forschung interpretiert werden.[11]
↑Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 21. November 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Irdning und der Gemeinden Donnersbach und Donnersbachwald, alle politischer Bezirk Liezen. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 6. Dezember 2013. Nr. 151, 35. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 681–682.
↑Fritz Frhr. Lochner von Hüttenbach: Zum Namengut des Frühmittelalters in der Steiermark (= Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark. Band99). Böhlau Verlag, Wien 2008, S.34 (historischerverein-stmk.at [PDF; 16,9MB]).
↑Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 303. ZDB-ID 1291268-2 S. 625.