Anton Steyerer zeigte Megisers Unglaubwürdigkeit auf (Titelbild von Leben und Lehr Jesu Christi, 1745)
Neben seiner geistlichen Tätigkeit widmete sich Steyerer vor allem historischen Forschungen und Studien – vor allem der Geschichte Österreichs, Tirols und des Hauses Habsburg.[1][3] Er war sehr fleißig und hinterließ reichhaltige Sammlungen.[1][4] Er veröffentlichte relativ wenig und meist nur auf Latein,[1][5] jedoch hinterließ er zahlreiche ungedruckte Handschriften, darunter auch unvollendete Abhandlungen.[1]
↑Johann Gottlieb Kraus (Hrsg.): Neue Zeitungen von gelehrten Sachen. Grossens Erben, Leipzig 1715, S. 152.
↑ abJohann Jakob Staffler: Tirol und Vorarlberg, Zweiter Band. Rauch, Innsbruck 1844, S. 175.
↑ abcAnton Mayer: Die letzten Habsburger, In: Österreichische Geschichte für das Volk, Band X, Zweiter Teil. Prantel, Wien 1881, S. 225.
↑ abGottlieb von Ankershofen: Über den historischen Anlass zur Sage von den Verheerungszügen der Margaretha Maultasche in Känten, In: Schriften des historischen Vereines für Innerösterreich, Erstes Heft. Tanzer Verlag, Graz 1848, S. 114f.
↑ abFrantišek Pubička: Chronologische Geschichte Böhmens vom König Pržemisl Ottokar bis zum Erlöschen des Pržemislischen Stamms, Teil IV, Zweiter Band. Hraba, Prag 1781, S. 324–328, 428–431.
↑Wilhelm Neumann: Die Türkeneinfälle nach Kärnten – Wahrheit und Dichtung in der Kärntner Geschichtsschreibung von Jakob Unrest bis zur Gegenwart. Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschungen, Regensburg 1955, S. 85 (PDF).
↑ abAntonio Steyerer: Commentarii pro historia Alberti II. ducis Austriae cognomento sapientis. Officina Thomae Fritschil. Leipzig 1725, S. 4, 78–87, 97–105, 143–147, 583–595.
↑Simon Martin Mayer (Hrsg.): Hironimus Megiser - eine biographische Skizze. In: Carinthia – Zeitschrift für Vaterlandskunde, Belehrung u. Unterhaltung, Nr. 41 vom 22. Oktober 1822. Verlag Anton Gelb, Klagenfurt 1822, S. 327ff.
↑Karl Uhlirz: Ein Bruchstück des Diariums der Grazer Jesuiten, In: Beiträge zur Erforschung steierischer Geschichtsquellen. Verlag des Historischen Vereines für Steyermark, Granz 1905, S. 52ff.