Unter den Mitinhabern des „lithographisch-artistischen“ Institut der Gebr. Kehr,[3] auch unter Gebr. Kehr & Niessen in der Literatur erwähnt, den Lithographen Carl Kehr in Köln sowie seinem Bruder Johann Philipp Kehr[4] (* 1800 in Bad Kreuznach)[5] war er neben D. Leon[6], Eduard Gerhardt und Bonaventura Weiß (* 1812) von 1835 bis 1839 als Mitarbeiter tätig.
Werke
um 1824: Lithographie: Trarbach mit der Ruine Gräfenburg an der Mosel nach einem Gemälde von Domenico Quaglio bei J. Lacroix
1827: architektonische Verzierungen im Verlag von Hermann und Barth in München die 1830 an der Herausgabe Malerische Topographie des Königreichs Bayern. beteiligt waren.
1828: das Coliseum nach einem Gemälde von Rottmann als 39,2 cm × 55 cm bei Joseph Lacroix gedruckte Lithographie und Jahresgabe des Kunstverein München[7]
1828: der Dom zu Mailand nach einem Gemälde von Migliara, (Lithographie)
1828: Neuötting nach einem Gemälde von Domenico Quaglio, (Lithographie)
1828: Ein Seestück nach einem Gemälde Van de Velde, (Lithographie)
um 1829: Ueberlingen am Bodensee. Blick vom Westen zum Münster, umgeben von zahlreichen Fachwerkhäusern mit Wäscherinnen an einem Bach und Brunnen nach einem Gemälde von Domenico Quaglio bei Ebner in Augsburg
1834: Gemeinsam mit A. Grandmayer zu: Das Nahe Thal: von dem Ursprung der Nahe bis zur Mündung in den Rhein; nach der Natur von J. C. Scheuren aufgenommen.[8]
1839: Ausstellung von Produkten des Kunst- und Gewerbefleißes in Köln mit der „Die Heimkehr der Hirten“, Allgemeines Organ für Handel und Gewerbe und damit verwandte Gegenstände. Band 4. Wöchentliches Beiblatt zum Allgemeinen Organ, enthaltend die Verhandlungen und Mittheilungen des Gewerbe-Vereins zu Köln.[10]
↑Fritz Bürger: Studien zur deutschen Kunstgeschichte 190. Heft: Die Genseler, drei Hamburger Malerbrüder des 19. Jahrhunderts, 1916 (Digitalisat als PDF bei scholarsportal.info)