Amt HoyaDas Amt Hoya war ein historisches Verwaltungsgebiet der Grafschaft Hoya, später des Fürstentums Lüneburg, des Königreichs Hannover bzw. der preußischen Provinz Hannover mit Sitz in Hoya. GeschichteDie Burg Hoya wird 1233 erstmals erwähnt. Erbauer war wohl das Adelsgeschlecht, das sich dann auch nach ihr benannte. Das Amt, das sich um die Residenz der späteren Grafschaft entwickelte, fiel mit dem Erlöschen des Grafenhauses 1582 an das Fürstentum Lüneburg. Nach dem französisch-westphälischen Intermezzo wurde es im alten Umfang wiederhergestellt. 1827 wurden die bis dahin durch das Amt Hoya verwalteten Anteile der Dörfer Alt Holtum und Varste dem Amt Westen-Thedinghausen zugelegt. 1852 wurde das Amt Hoya in das verkleinerte Amt Hoya und das Amt Martfeld aufgeteilt. Die Gemeinde Wöpse wurde in das Amt Bruchhausen umgegliedert, Dienstborstel in das Amt Nienburg, Diensthop und Lohof fielen an das Amt Westen. 1859 wurde das Amt Martfeld wieder mit dem Amt Hoya vereinigt, jedoch ohne das Kirchspiel Martfeld (mit den Gemeinden Kleinborstel, Hustedt, Loge, Martfeld und Tuschendorf), das in das Amt Bruchhausen eingegliedert wurde. Seit 1867 bildeten die Ämter Hoya, Syke und Bruchhausen den (Steuer-)Kreis Hoya. Bei der Einführung der Kreisverfassung 1885 wurden die Ämter Hoya und Bruchhausen zum Kreis Hoya zusammengeschlossen. GemeindenBei seiner Auflösung (1885) bestand das Amt aus folgenden Gemeinden: Amtmänner
Literatur
|