Das Amt lag nördlich der Ruhr und bildete den Süden des Kreises/Landkreises Hamm bzw. Kreises Unna.
Nachbarn
Das Amt Fröndenberg grenzte, im Norden beginnend im Uhrzeigersinn, an die amtsfreie Stadt Unna und das Amt Unna-Kamen sowie an die Kreise/Landkreise Soest, Iserlohn und Dortmund (während der Existenz des Kreises Hörde von 1887 bis 1929 an diesen; bei dessen Auflösung fielen die an das Amt Fröndenberg im Westen angrenzenden Gemeinden an das Amt Unna-Kamen).
Am 1. April 1902 wurden die Gemeinden Dorf Fröndenberg, Stift Fröndenberg und Westick bei Fröndenberg zur Gemeinde Fröndenberg zusammengeschlossen.
Anlässlich der Auskreisung der Stadt Hamm am 1. April 1901 wurde aus dem Kreis der Landkreis Hamm. Nach einer Gebietserweiterung im Jahr 1929 wurde dieser im Oktober 1930 in Kreis Unna umbenannt.[4]
Am 1. August 1964 wurden Ardey und Dellwig nach Langschede eingemeindet.[5]
Am 1. Januar 1968 wurde das Amt durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Unna aufgelöst.[6] Billmerich und Kessebüren kamen zur Stadt Unna, alle übrigen Gemeinden wurden zur neuen Stadt Fröndenberg zusammengeschlossen.[7]
Wappen
Blasonierung: „Belegt mit einem in drei Reihen von Rot und Silber geschachten Balken; im Schildhaupt Gold (Gelb)-Rot und im Schildfuß Rot-Gold (Gelb) geständert.“[8]
Heinrich Klammer: Das Amt Fröndenberg. In: Der Landkreis Unna. Geschichte – Landschaft – Wirtschaft. Herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung. Gerhard Stalling AG / Wirtschaftsverlag, Oldenburg 1966, S. 250–255.
↑Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S.196, 214, 317.
↑M. F. Essellen: Beschreibung und kurze Geschichte des Kreises Hamm und der einzelnen Ortschaften in demselben. Verlag Reimann, Hamm 1985, ISBN 3-923846-07-X, S.183ff.