Amt Dielingen-Wehdem
Das Amt Dielingen-Wehdem war ein Amt im ehemaligen Kreis Lübbecke in Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Dielingen. Durch das Bielefeld-Gesetz wurde das Amt zum 31. Dezember 1972 aufgelöst. Rechtsnachfolgerin des Amtes ist die Gemeinde Stemwede. Das Amt lag am Südhang des Stemweder Berges und grenzte im Norden und Westen an das Land Niedersachsen. Zum Zeitpunkt der Auflösung hatte das Amt 9747 Einwohner auf einer Fläche von 109,99 km² und gliederte sich in die acht Gemeinden Arrenkamp, Dielingen, Drohne, Haldem, Oppendorf, Oppenwehe, Wehdem und Westrup. Zusammen mit den Gemeinden des Amtes Levern bilden die Gemeinden die neue Gemeinde Stemwede. Das Amt war landwirtschaftlich geprägt. 1843 wurden im Kreis Lübbecke unter anderem die beiden Ämter Dielingen (aus Arrenkamp, Dielingen, Drohne und Haldem) und Wehdem (aus Oppendorf, Oppenwehe, Wehdem und Westrup) gebildet.[1] Die beiden Ämter wurden von Anfang an in Personalunion vom Dielinger Amtmann verwaltet.[2] Bei einer Ost-West-Ausdehnung von über 20 Kilometern war zur damaligen Zeit die Amtsverwaltung in Dielingen von den Bürgern in Oppendorf und Oppenwehe nur schwer zu erreichen. Telefon stand damals nicht zur Verfügung. Am 1. April 1936 wurden beide Ämter auch formal zum Amt Dielingen-Wehdem mit Sitz in Dielingen zusammengeschlossen.[3] Der älteste Sportverein im Amt ist der TuS Dielingen von 1899. Einwohnerentwicklung in den einzelnen Gemeinden
Einzelnachweise
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