Alfred Clemens BaumgärtnerAlfred Clemens Baumgärtner (* 16. Juli 1928 in Wiesbaden; † 2009) war ein deutscher Literaturwissenschaftler und Jugendbuchautor. LebenBaumgärtner studierte Anglistik und Germanistik an der Universität Mainz, wo er auch promovierte. Anschließend war er als Realschullehrer in Hessen tätig. Dann wurde er Dozent an der PH Esslingen. Im Alter von 37 Jahren erhielt er eine außerordentliche Professur an der Universität Gießen. Ende der 60er-Jahre wechselte er auf eine Professur an die Universität Frankfurt, dann an die Universität Würzburg. Von 1972 bis 1995 hatte er den Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur am Institut für deutsche Philologie. Hier erwarb er seinen wissenschaftlichen Ruf als Lese- und Leserforscher sowie als Fachmann für Kinder- und Jugendliteratur. In den Jahren 1968 bis 1975 gab Baumgärtner gemeinsam mit Horst Künnemann das mehrbändige Lesebuch mit Kommentarbänden für die Schuljahre 2 bis 10 Auswahl im Kamp Verlag Bochum heraus. Es gilt als eines der ersten Lesebücher, das in größerem Umfang Kinder- und Jugendliteratur als Schullektüre einschloss.[1] Von 1976 bis 1986 war er Präsident der Volkacher Akademie für Kinder- und Jugendliteratur. Neben vielen anderen Ehrungen erhielt er 1987 das Bundesverdienstkreuz am Bande. Außerdem veröffentlichte er Erzählungen und Romane für junge Leser, z. B. „Wenn die Wölfe kommen...“, „Jenseits der Berge“, „Im Dickicht“, „Die Freiheit des Condors“. Schriften (Auswahl)
Jugendbücher
Literatur
WeblinksEinzelnachweise
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