Otto SchoberOtto Schober (* 30. Mai 1935 in Bamberg; † 16. Januar 2010) war ein deutscher Sprachwissenschaftler, Pädagoge und Didaktiker. LebenOtto Schober studierte nach seinem Abitur in Bamberg die Fächer Germanistik, Anglistik und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, wo er auch beide Staatsprüfungen für das höhere Lehramt absolvierte. Er war als Gymnasiallehrer tätig und absolvierte ein berufsbegleitendes Studium der Pädagogik und Philosophie an der Universität Erlangen. 1972 wurde er dort mit der Arbeit „Grundprobleme gegenwärtiger Literaturdidaktik“ zum Dr. phil. promoviert. Nach Lehraufträgen an den Universitäten Würzburg und Eichstätt erhielt er 1979 er einen Ruf auf den Lehrstuhl für die Didaktik der Deutschen Sprache und Literatur an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit Schwerpunkt für die Lehrämter an Grund-, Haupt- und Realschulen sowie an Gymnasien. Er war Mitglied des interdisziplinären Instituts für anthropologisch-historische Bildungsforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg. 2000 wurde er emeritiert. Von 2001 bis zu seinem Tode lehrte er als Emeritus das Fach „Didaktik der Muttersprache“ an der Bildungswissenschaftlichen Fakultät Brixen der Freien Universität Bozen. Er engagierte sich unter anderem für die Internationale Gesellschaft für historische und systematische Schulbuchforschung e.V. Schober hat zahlreiche Werke in seinem Fachgebiet der Sprache veröffentlicht, aber darüber hinaus auch zu Themen wie der Körpersprache. Er war Mitverfasser und Mitherausgeber von Schulbüchern und hat sich bereits 1977 mit der grundlegenden praxisbezogenen Arbeit "Studienbuch Literaturdidaktik" als Schulbuchforscher hervorgetan.[1] Er war seit 1957 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Cheruscia Würzburg im CV.[2] Otto Schober war verheiratet und hatte zwei Kinder. Schriften (Auswahl)
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Einzelnachweise
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