1848 ging Rordorf nach Paris und zog dann abwechselnd nach Zürich, München, Düsseldorf und Köln. 1866 nahm er Malunterricht bei K. Jungmann, um von 1870 bis 1875 selbst Zeichnen in Würzburg zu unterrichten. Zuletzt lebte er in Köln, wo er 1909 im Alter von 89 Jahren starb.[3]
1848 zeichnete Rordorf «nach der Natur» in Bern ein Bildnis des Schweizer Generals Guillaume-Henri Dufour, das er in München in Kupfer stach, und zwar im Januar 1848, kurz nachdem Dufour als General im Sonderbundskrieg die Sezessionsbewegung der sieben katholischen eidgenössischen Kantone zerschlagen hatte.
Der König in Thüle ebenfalls nach Wilhelm von Kaulbach
An dem 1854 erschienenen Werk Die Geschichte des Deutschen Volkes in fünfzehn Blätternurn:nbn:de:bvb:12-bsb10047717-2 lieferte Rordorf Arbeiten.[7]
Das Bildarchiv Foto Marburg schreibt Rordorf einen 1880 erschienenen Stahlstich nach einer Johann Jakob Tanner zugeschriebenen Vorlage namens Ansicht Kölns von Deutz aus, vom Bayenturm bis Dom, dazu 14 kleinere Ansichten zu, das sich im Besitz des Kölnischen Stadtmuseum befindet.[8]
Literatur
Josef Maillinger: Alexander Rordorf. In: Bilder-Chronik der Königlichen Haupt und Residenzstadt München … Band1. Montmorillon, München 1876, S.227, 258 (Textarchiv – Internet Archive).
Friedrich Pecht: Verzeichnis der Abbildungen. In: Schiller-Galerie. Charaktere aus Schillers Werken. Gezeichnet von Friedrich Pecht und Arthur von Ramberg, Fünfzig Blätter in Stahlstich mit erläuterndem Texte von Friedrich Pecht. F. A. Brockhaus, Leipzig 1859 (Seiten ohne Nummer direkt nach dem Vorwort, books.google.de).
Jutta Assel, Georg Jäger: Rordorf. In: Carl Vogel von Vogelstein, Die Hauptmomente aus Goethe’s Faust, Dante’s Divina Commedia und Virgil’s Aeneis. Eine Dokumentation, Prof. Dr. Wulf D. v. Lucius gewidmet, auf Goethezeitportal.de
↑ abFriedrich Pecht: Verzeichnis der Abbildungen. In: Schiller-Galerie …
↑ abcdeJutta Assel, Georg Jäger: Rordorf. In: Carl Vogel von Vogelstein …
↑ ab02696 Alexander Rordorf. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste München (Hrsg.): Matrikelbuch. Band1: 1809–1841. München (matrikel.adbk.de, digitale-sammlungen.de).