Anfang des Jahres: Erzbischof Warin von Köln übergibt als Vormund für den frisch gekrönten dreijährigen König Otto III. seinen Schützling nach dem Verwandtschaftsrecht seinem Onkel Heinrich den Zänker, der gerade erst aus ottonischer Gefangenschaft entlassen worden ist. Dagegen gibt es keinen Widerspruch, weil sich sowohl seine Mutter Theophanu als auch die Großmutter Adelheid und die Tante Mathilde noch in Italien aufhalten. Heinrich strebt hingegen selbst nach der deutschen Königskrone.
29. Juni: Auf dem Reichstag in Rohr in Thüringen übergibt Heinrich der Zänker, der einen militärischen Konflikt scheut, König Otto III. an dessen Mutter Theophanu, die gemeinsam mit ihrer Schwiegermutter Adelheid von Burgund die Regentschaft im Reich übernimmt.
Königreich León
Ramiro III. von León verliert seinen Thron an Bermudo II. Allerdings ist dieser gezwungen, sich nach seiner Ausrufung zum König unter den Schutz des Kalifats von Córdoba zu stellen, da es ihm Aufstände im Inneren und der Druck von Seiten der Grafschaft Kastilien unmöglich machen, all diese Probleme allein zu bewältigen.
In China wird die Schleuse durch Qiao Weiyue, stellvertretenden Kommissar für Transport in Huainan erfunden.
Religion
Da sein Gegenspieler Kaiser Otto II. im Vorjahr gestorben ist, kehrt der bisherige GegenpapstBonifatius VII. nach Rom zurück, lässt Papst Johannes XIV. gefangen nehmen und in der Engelsburg einkerkern, und ernennt sich selbst zum Papst. Am 20. August wird Johannes XIV. vermutlich ermordet.