403. Sicherungs-Division (Wehrmacht)Die 403. Sicherungs-Division war eine deutsche Infanteriedivision des Heeres der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. DivisionsgeschichteDivision z.b.V. 403Im 25. Oktober 1939 wurde eine Division z.b.V. 403 bzw. Landesschützen-Division 403 im Wehrkreis III, in Berlin-Spandau, zur Führung von zehn Landesschützen-Bataillonen dieses Wehrkreises aufgestellt. Ab August 1940 war die Division als Stab bei der 6. Armee in der Bretagne im besetzten Frankreich. Im März 1942 wurde sie in 403. Sicherungs-Division umbenannt. 403. Sicherungs-DivisionDie Division wurde am 15. März 1941 bei Neusalz im Wehrkreis VIII, Schlesien, aus der Division z.b.V. 403 und aus Teilen der 213. Infanterie-Division aufgestellt. Die Division wurde während des gesamten Kriegs überwiegend an der Ostfront für Sicherungsaufgaben im rückwärtigen Heeresgebiet eingesetzt, u. a. zur Gefangennahme versprengter sowjetischer Soldaten und Kommissare.[1][2] Weitere antisemitische Maßnahmen des Kommandeurs, wie Konfiszierungen, Funktionsenthebungen, Bildung „rein“ jüdischer Häuser, folgten.[1] 1941 war die Division bei der Kesselschlacht bei Smolensk und der Schlacht um Moskau in der sogenannten Heeresgruppenreserve. Während dieser Zeit wurde die Division gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt und brannte zahlreiche Dörfer nieder. Anfang 1942 wurde bei Toropez die Auffanglinie der Division durch die Rote Armee durchbrochen. Es folgten Einsätze zur Judenverfolgung in der Ostukraine im Sommer 1942.[3] Anfang 1943 war die Division in Teilen dem XXIV. Armeekorps der 2. Panzerarmee und dem XXXX. Armeekorps der 4. Armee zugeordnet. Am 31. Mai 1943 wurde die Division in Südrussland aufgelöst. Der ehemalige Divisionsstab bildete, nach Bergen (Norwegen) versetzt, im Juni 1943 den Stab der 265. Infanterie-Division. Kommandeure
Gliederung1939/1940
1941
Später gehörten nach einer Umgliederung zusätzlich zur Division:
Bekannte Divisionsangehörige
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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