14. Juni: Nach dem Tod des englischen Königs Harald I. Harefoot am 17. März in Oxford landet sein Halbbruder Hardiknut, König von Dänemark, der diese Invasion schon länger geplant hat, mit 62 Schiffen bei Sandwich und besteigt unangefochten den englischen Thron, womit das 1016 gegründete Nordseereich neuerlich unter einem Herrscher vereinigt wird. Haralds Leiche lässt er exhumieren und in einen Abwasserkanal oder Sumpf werfen. Während seiner Herrschaft belegt er England mit drückenden Steuern. Aufstände dagegen werden mit harter Hand niedergeschlagen.
Der römisch-deutsche König Heinrich III. beginnt im August einen Feldzug gegen Herzog Břetislav I. von Böhmen, der im Vorjahr Polen überfallen, das Grab Adalberts von Prag geplündert und seine Gebeine von Gnesen nach Prag überführt hat. Der Feldzug beginnt, nachdem sich Břetislav wiederholt geweigert hat, einen geforderten Straftribut zu zahlen.
22. September: Am Neumarker Pass besiegt Herzog Břetislav I. von Böhmen das Heer Heinrichs III. neuerlich in der Schlacht bei Chlumec. Ein Verhandlungsangebot durch den Böhmenherzog wird von Heinrich dennoch mit der Forderung nach bedingungsloser Unterwerfung beantwortet.
Frankreich
Verkündigung des Gottesfriede (pax Dei) durch die Gottesfriedensbewegung in Frankreich. Dadurch erhalten Geistliche, Frauen, Reisende und Bauern Schutz.