ZH ist das Kürzel für den Kanton Zürich in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Rickenbachf zu vermeiden.
In Rot ein silberner Querbach, begleitet oben von einem liegenden silbernen Rebmesser mit goldenem Griff, unten von einer grünbeblätterten blauen Traube
Geographie
Rickenbach liegt ungefähr 10 km von der Stadt Winterthur entfernt.
Von der Gemeindefläche dienen 58,8 % der Landwirtschaft, 23,3 % sind mit Wald bedeckt, 11,2 % sind Siedlungs- und 5,5 % Verkehrsfläche, 0,7 % sind Gewässer und 0,5 % unproduktive Fläche (Stand 2018).[5]
Geschichte
Rickenbach wurde erstmals 820 urkundlich erwähnt.[6]
Bevölkerung
Von den 2770 (Stand 31. Dezember 2022) Einwohnern sind 11,6 % Ausländer.[7]
41,2 % der Einwohner sind reformierter Konfession, 19,8 % katholisch, und 39,0 % sind Anhänger anderer Glaubensrichtungen oder konfessionslos.[9]
In Rickenbach gibt es zwei Kirchen:
Die reformierte Kirche befindet sich in Rickenbach selbst und geht auf einen mittelalterlichen Vorgängerbau zurück. Im Jahr 1695 wurde das heutige Kirchenschiff gebaut. Es besass bis zum Jahr 1966 einen Dachreiter, der in jenem Jahr durch den heutigen, modernen Kirchturm ersetzt wurde.[10] Die Kirche besitzt fünf Glasfenster des Künstlers Jacques Schedler, der auch die Glasfenster der katholischen Kirche gestaltete.
Die katholische Kirche St. Josef steht im Ortsteil Sulz und wurde im Jahr 1958 errichtet. Bis zum Bau der katholischen Kirchen St. Stefan (Wiesendangen) und St. Martin (Seuzach) war die Kirche in Sulz die Pfarrkirche für alle Ortschaften nordöstlich von Winterthur. Als Besonderheit besitzt die Kirche St. Josef 14 Glasfenster des Künstlers Jacques Schedler, welche einen Zyklus zum Kreuzweg am Karfreitag und zur Auferstehung Christi an Ostern bilden. Ergänzt werden diese Glasfenster durch fünf weitere Glasfenster zum Thema Eucharistie und Heiliger Geist.[11]
Ab Rickenbach-Attikon, Bahnhof verkehrt folgende Postautolinie: 615 Rickenbach-Attikon – Sulz – Rickenbach ZH – Ellikon an der Thur – Altikon.
Sport
Der Turnverein des Dorfes wurde 1921 gegründet, ausserdem gibt es einen Bouleverein im Dorf. Ein Fussballverein existiert nicht.
Seit 1993 gibt es im Dorf die Volleyballriege (VBR) Rickenbach[15] mit über 120 aktiven Volleyballspielerinnen- und spielern. Rund 10 Mannschaften nehmen an Meisterschaften teil, und im Sommer wird auf zwei Plätzen Beachvolleyball gespielt.
Bernhard Schneider: Blicke auf Rickenbach seit dem Ersten Weltkrieg: «Schulferien bedeuteten damals mehr Arbeit zuhause». Im Auftrag der Gemeinde Rickenbach herausgegeben vom Verlag Schneider Communications Ottenbach 2010, ISBN 978-3-9523203-6-5.