Valdés studierte am Instituto Superior Pedagógico Enrique José Varona und an der Philologischen Fakultät der Universität Havanna, beides ohne Abschluss. Zwischen 1984 und 1988 war sie Mitglied der kubanischen Delegation bei der UNESCO sowie des Oficina Cultural de la Misión de Cuba in Paris. Danach kehrte sie nach Kuba zurück und arbeitete dort als Schriftstellerin und Drehbuchautorin. Ab 1990 war sie Vizedirektorin der Zeitschrift Cine Cubano. Nach der Veröffentlichung ihres Romans La nada cotidiana im Jahre 1995 in Frankreich, der Empörung bei der Castro-Regierung auslöste, zog sie nach Paris, wo sie seither mit ihrem dritten Ehemann und ihrer Tochter lebt.
Ihre Werke wurden unter anderem ins Englische, Französische, Deutsche, Flämische, Polnische, Portugiesische, Italienische, Serbische, Tschechische und Slowakische übersetzt. Sie ist im Besitz der französischen und spanischen Staatsbürgerschaft.[1]
Bibliographie
1986 Respuestas para vivir (Gedichte), Editorial Letras Cubanas, Habana, Kuba
1986 Todo para una sombra (Gedichte), Editorial Taifa,
1993 Sangre azul (Roman), Editorial Letras Cubanas, Habana und Emecé Ed., Barcelona 1996, ISBN 84-7888-297-9
1995 La hija del embajador (Roman), Ediciones Bitzoc
1995 La nada cotidiana (Roman), Editorial Actes-Sud, París
deutsch: Das tägliche Nichts, übersetzt von Klaus Laabs, Ammann, Zürich 1996, ISBN 978-3442722631
1996 Vagón para fumadores (Gedichte), Lumen
1996 Cólera de ángeles (Roman), Ediciones Textuel
1996 Te di la vida entera (Roman), Editorial Planeta