Zisterzienserinnenabtei Sainte-HoïldeDie Zisterzienserinnenabtei Sainte-Hoïlde war von 1228 bis 1791 ein Kloster der Zisterzienserinnen in Bussy-la-Côte, heute ein Ortsteil der Gemeinde Val-d’Ornain im Département Meuse in Frankreich. GeschichteDas 1228 durch Heinrich II. von Bar acht Kilometer nordwestlich von Bar-le-Duc am Fluss Ornain (in der Nachbarschaft des Zisterzienserklosters Lisle-en-Barrois) gestiftete Nonnenkloster war der Heiligen Hoildis (auch: Hulda von Troyes) aus der Zeit der Merowinger geweiht (nach deren Schwester die Stadt Sainte-Menehould benannt ist). Der Name des Klosters kannte im Laufe der Jahrhunderte viele Varianten, u. a. Monasterium Sanctæ-Hoildis, Sancta-Ohyldis, Sancta-Hoïldia, Abbacia Sanctæ-Ashuldis, Sainte-Ashoul, Sainte-Houlde, Saint-Houd, Sainte-Hou, Saint-Hou. 1791 wurde der Konvent durch die Französische Revolution aufgelöst und die Gebäude abgebaut. Heute erinnert in Val-d’Ornain die Straße Route de Sainte-Hoïlde an das Kloster. Am Ort ist ein landwirtschaftlicher Betrieb (Sainte Hould). Teile der früheren Ausstattung befinden sich in den umliegenden Dörfern. Literatur
Handbuchliteratur
Weblinks
Koordinaten: 48° 50′ 24,9″ N, 5° 5′ 10,4″ O |
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