Yehuda SebbaYehuda Sebba (hebräisch יהודה סבע; geboren als Julius Sebba 18. März 1882 in Tilsit, Deutsches Reich; gestorben August 1959 in Haifa) war ein deutsch-israelischer Seerechtler. LebenJulius Sebba war ein Sohn des Bankiers Jacob Sebba (1850–1911) und der Marie Meisel (1856–1936), er hatte fünf Geschwister, der jüngste Bruder Siegfried „Shalom“ Sebba wurde bildender Künstler. Sebba studierte Rechtswissenschaften in München, Breslau, Berlin und Königsberg und wurde 1904 an der Universität Rostock promoviert. Er war danach Rechtsanwalt in Königsberg in Preußen und lehrte als Dozent für Internationales Seerecht an der Handelshochschule Königsberg. Sebba war Präsident der Kant-Loge des UOBB. Er heiratete 1921 die Sozialarbeiterin Elise Schaps (1894–1960), sie hatten eine Tochter. Sie war die Tochter des Richters und Rechtswissenschaftlers Georg Schaps, dessen Werk zum Seerecht er nach dessen frühzeitigem Tod veröffentlichte. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 emigrierte Sebba mit seiner Familie nach Palästina, wo er in Haifa ein Handelsgeschäft für Schiffsbedarf eröffnete. 1941 gründete er in Haifa ein Seefahrtsmuseum. Nach Gründung des Staates Israel war er ab 1948 Registraturbeamter in der Schifffahrtsabteilung des Israelischen Verkehrsministeriums. Schriften (Auswahl)
Literatur
Weblinks
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