Yū Yū Hakusho
Yū Yū Hakusho (jap. 幽★遊★白書, dt. etwa: „Weißbuch der umherwandernden Geister“) ist eine Manga-Serie aus Japan von Yoshihiro Togashi aus der Shōnen-Gattung. Der Manga wurde auch als Anime-Fernsehserie umgesetzt. HandlungNachdem der 14-jährige Yusuke Urameshi ein Kind vor dem Überfahrenwerden bewahrt hat, indem er es von der Fahrbahn schubste, ist er selbst tot. Da er sonst so schlechtes Benehmen zeigt, ist selbst die Welt der Geister von dieser Aktion überrascht. Doch Yusuke war noch nicht zum Tod bestimmt und bekommt so eine zweite Chance zu leben. Nach seiner Wiederbelebung wird er ein „Geisterdetektiv“, der für Lord Koenma, den Prinzen der Spirituellen Welt, Dämonen besiegt. Mit der Zeit sammeln sich um ihn Dämonen und Menschen, die ihm bei seinen Kämpfen helfen. HauptcharaktereYusuke Urameshi Kazuma Kuwabara Keiko Yukimura Shuichi Minamino Später schloss er sich mit Hiei Yusuke an und kämpft seither an der Seite seiner Freunde. Shuichi ist ruhig, höflich, und intelligent, weswegen er auf der Meioh Private Academy der beste seines Jahrgangs ist. Im Laufe des Dark Tournaments lernt Shuichi seine wahre Form, die des Yōkos, anzunehmen und seine Kraft somit zu steigern. Seine Fähigkeiten ist die Manipulation von Pflanzen aller Art, außerdem kann er Siegel und Codes knacken. Er hat in seinen Haaren Samen aller Art verstaut sowie Rosen. Von seinen Freunden wird er nur Kurama genannt. Hiei Jaganshi VeröffentlichungenMangaYū Yū Hakusho wurde ab 1990 im wöchentlich erscheinenden Manga-Magazin Weekly Shōnen Jump beim Shueisha-Verlag veröffentlicht, bis die Serie 1994 endete. Es gab 175 Kapitel, die in 19 Tankōbons zusammengefasst wurden. Von November 2010 bis Oktober 2011 erschien zudem eine 12 Bände umfassende Bunkoban-Version. Seit Juli 2024 erscheint die Bunkoban-Version in einer deutschen Übersetzung von Verena Maser bei Manga Cult in bisher vier Bänden (Stand: Januar 2025).[1] Der Manga bietet vor allem in den ersten zwei Bänden Geschichten, die nicht im Anime erschienen sind. Auch weist er einige kleinere Unterschiede zum Anime auf, wie zum Beispiel die Abwesenheit von Botan (ぼたん) bei der Rettung von Yukina. AnimeVon 1992 bis 1995 wurde Yū Yū Hakusho als 112-teilige Anime-Serie von Studio Pierrot verfilmt. Regie führte Noriyuki Abe und an der Produktion waren auch Yomiko Advertising und Fuji Television beteiligt, wo die Serie auch ausgestrahlt wurde. Die Serie wurde auch in Nord- und Lateinamerika ausgestrahlt und unter anderem in Französisch, Italienisch und Tagalog übersetzt. Auf dem Sender Animax wurde die Serie auch in Ost- und Südostasien und Indien ausgestrahlt. Auf Deutsch erschien sie bei OVA Films. 1993 kam der erste Kinofilm heraus, Yū Yū Hakusho: The Movie oder The Golden Seal. Der zweite Film kam 1994 in die Kino mit dem Titel Meikaishitō-hen honō no kizuna (幽☆遊☆白書 『冥界死闘篇・炎の絆』, dt. „Yū Yū Hakusho: Kapitel des Kampfes auf Leben und Tod in der Unterwelt – Flammenfessel“). Des Weiteren erschienen in Japan mehrere OVAs.
Synchronisation
MusikFür den Vorspann der Serie produzierte Matsuko Mawatari das Lied „Hohoemi no Bakudan“ (微笑みの爆弾). Für den Abspann der Serie verwendete man „Homework ga Owaranai“ (ホームワークが終わらない), „Sayonara bye bye“ (さよならbye bye), „Daydream Generation“ (デイドリーム ジェネレーション) und „Hohoemi no Bakudan“ (微笑みの爆弾) von Matsuko Mawatari sowie „Unbalance na Kiss wo Shite“ (アンバランスなKissをして) und „Taiyou ga Mata Kagayaku Toki“ (太陽がまた輝くとき) von Hiro Takahashi. Der erste Film beginnt mit dem Titel „Bomb of your Smile“ von Matsuko Mawatari und endet mit „Sayonara Bye Bye“ von derselben. Der Abspann des zweiten Films ist mit „Sayonara wa Iwanai“ von Person Z unterlegt. TV-RealserieSeit dem 14. Dezember 2023 wird die japanische Realserie auf dem Streamingportal Netflix weltweit veröffentlicht.[3] RezeptionDie Serie gewann den Anime Grand Prix-Preis der Animage 1993 und 1994. Togashi erhielt 1994 den Shōgakukan-Manga-Preis in der Kategorie „Shōnen“. WeblinksCommons: Yū Yū Hakusho – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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