XT-Bus-ArchitekturDie XT-Bus-Architektur ist eine 8-Bit-Bus-Architektur, die beim Intel 8086 und beim Intel 8088 in IBM PCs und IBM PC XTs in den frühen bis mittleren 1980er Jahren Verwendung fand. Über eine zusätzliche Controller-Karte konnten so beispielsweise XT-Festplatten angeschlossen werden. Das Slot-Konzept war im Wesentlichen vom Apple II abgeschaut.
Die XT-Architektur stellt einen direkten Vorgänger der in IBM-PC-AT-Computer bis Mitte der 1990er verwendeten 16-Bit-ISA-Architektur dar. Der auch AT-Bus genannte ISA-Bus ist zum XT-Bus abwärtskompatibel; die meisten XT-Bus-Erweiterungskarten funktionieren auch in ISA-Bus-Rechnern, wobei sie nur den ersten der beiden Abschnitte des ISA-Steckplatzes belegen. Am XT-Bus liegen drei DMA- und fünf Interrupt-Kanäle an. Von diesen drei sind zwei normalerweise von Standardkarten (Disketten- und Festplatten-Controller) belegt.
Literatur
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