World eSports Association

World eSports Association (WESA)
Sportart E-Sport
Gegründet 15. April 2016
Vereine Fnatic, Natus Vincere, Team EnVyUs, Virtus.pro, G2 Esports, Mousesports, Ninjas in Pyjamas, North, Splyce
Verbandssitz Zug, Schweiz
Website www.wesa.gg

Die World eSports Association (kurz: WESA) ist ein E-Sport-Verband, der am 15. April 2016 nach über einem Jahr Entwicklung gegründet wurde. Er wurde von der ESL zusammen mit acht E-Sport-Teams gegründet.[1]

Die Gründungsmitglieder waren die bekannten E-Sport-Vereine Fnatic, Natus Vincere, Team EnVyUs, FaZe Clan, Virtus.pro, G2 Esports, Mousesports und Ninjas in Pyjamas.[2] Der FaZe Clan schied jedoch bereits nach einem Tag nach der Gründung aus der Organisation aus, da er befürchtete, in einen Vertrag gefangen zu sein, der festlegt wo mitgespielt werden darf und wo nicht.[3]

Der Verband will Profi-Teams Turniere besser regulieren, die Qualität sichern und sich für die Beteiligung der Spieler bei der Entstehung der Ligen einsetzen und hat dafür einen Spielerrat gegründet, der bei den Entscheidungen über Richtlinien, Regelwerke, Spielertransfers und andere Themen mitwirken soll. Die eigentlichen Turniere werden dabei offline ausgetragen. Die WESA will sich auch darum bemühen Zeitpläne für Fans, Spieler, Organisatoren und Livestreamer zu schaffen.[4] Der E-Sport-Experte Paul Chaloner hebt die „langjährige Erfahrung“ der Akteure der WESA hervor, sieht aber „eher eine Machtergreifung als einen Versuch, die Szene zu professionalisieren“.[5]

Durch ein spezielles „Profit-Share-System“ müssen genehmigte Ligen Geld an die WESA und somit die Teams abtreten. Der Firmensitz befindet sich in Zug in der Schweiz.[4] Mitglieder sind nicht an den Verband gebunden und es liegen keine Exklusivverträge vor.[6][7] Am 24. August 2016 wurde der Fernsehsportmanager Ken Hershman zum Executive Chairman und Commissioner der WESA ernannt.[8]

Zu den bisher ausgetragenen E-Sport-Disziplinen zählen Counter-Strike: Global Offensive[9][10] und Paladins.[11][12] Liegenberauftragter ist der Jurist Pietro Fringuelli, der bereits Erfahrung in der traditionellen Sportbranche gesammelt hat.[13]

Einzelnachweise

  1. ↑ Announcing the founding of WESA – the World Esports Association | ESLGaming. 14. Mai 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Mai 2016; abgerufen am 9. Juli 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eslgaming.com
  2. ↑ Gründung der World Esports Association (WESA). Abgerufen am 9. Juli 2018 (englisch).
  3. ↑ Surprise, The World Esports Association Is Already In Trouble. In: Kotaku Australia. 19. Mai 2016, abgerufen am 9. Juli 2018.
  4. ↑ a b kicker, Nürnberg, Germany: Alle Fakten zum eSport-Verband WESA. In: kicker. Abgerufen am 9. Juli 2018.
  5. ↑ Deutsche Welle (www.dw.com): Fehlt dem eSport Struktur? | DW | 22.12.2016. Abgerufen am 9. Juli 2018.
  6. ↑ E-Sport – World Esports Association professionalisiert die Szene. Abgerufen am 9. Juli 2018 (deutsch).
  7. ↑ World Esports Association: Weltverband für E-Sport gegründet – Golem.de. Abgerufen am 9. Juli 2018.
  8. ↑ Die World Esports Association ernennt den erfahrenen Fernsehsportmanager Ken Hershman zum Executive Chairman und Commissioner. In: presseportal.de. 24. August 2016, abgerufen am 18. Mai 2022.
  9. ↑ Counter-Strike Professional Players’ Association Forms Board of Top Players – The Esports Observer. In: The Esports Observer. 29. Juni 2018, abgerufen am 9. Juli 2018.
  10. ↑ eSports: ESL überträgt CS:GO Pro League und ESL One exklusiv bei Facebook. In: Notebookcheck. Abgerufen am 9. Juli 2018.
  11. ↑ Hi-Rez Studios and WESA Team Up to Bring Paladins Premier League Exclusively to Facebook – WESA. Abgerufen am 9. Juli 2018 (amerikanisches Englisch).
  12. ↑ Paladins – E-Sport-Events im Livestream exklusiv auf Facebook – GameStar. Abgerufen am 9. Juli 2018.
  13. ↑ Sport1.de: World eSports Association mit ESL, mousesports und anderen Teams. In: Sport1.de. Abgerufen am 9. Juli 2018.