Mertens studierte ab 1969 Psychologie an der Universität München. Parallel dazu ließ er sich bis 1979 an der Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie München e. V. zum Psychoanalytiker ausbilden; seine Lehranalyse absolvierte er ab 1973 bei Heinz Holfeld (1926–2022[2]).[3] Er wurde 1975 an der Universität München promoviert.[1] Mertens war von 1982 bis 2011 Professor für Klinische Psychologie und Psychoanalyse an der Universität München.[4] Von 1985 bis 1995 war er Ausbildungsleiter der Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie München e. V.,[5] an der er auch als Lehranalytiker und Supervisor tätig ist.[6]
Mertens ist Vorsitzender des Vorstandes der Köhler-Stiftung im Stifterverband.
Literatur
Thea Bauriedl: Laudatio. In: Edith Geus-Mertens (Hrsg.): Eine Psychoanalyse für das 21. Jahrhundert. Wolfgang Mertens zum 60. Geburtstag. Kohlhammer, Stuttgart 2007, S. 13–20.
Schriften (Auswahl)
Als Autor
Psychoanalyse. Kohlhammer, Stuttgart 1981; 6., vollständig überarbeitete Neuauflage: Psychoanalyse: Grundlagen, Behandlungstechnik und angewandte Psychoanalyse. 2005, ISBN 3-17-016934-3.
Kompendium psychoanalytischer Grundbegriffe. Quintessenz, München 1992; 2. überarbeitete Auflage: Psychoanalytische Grundbegriffe: Ein Kompendium. Beltz, Weinheim 1998, ISBN 3-621-27404-9.
Einführung in die psychoanalytische Therapie. 3 Bände. Kohlhammer, Stuttgart.
Psychoanalytische Erkenntnishaltungen und Interventionen. Schlüsselbegriffe für Studium, Weiterbildung und Praxis. Kohlhammer, Stuttgart 2009; 2., aktualisierte und erweiterte Auflage 2014, ISBN 978-3-17-024372-9.
Psychoanalytische Schulen im Gespräch. 3 Bände. Hans Huber, Bern 2010/2011/2012.
Psychoanalyse im 21. Jahrhundert. Eine Standortbestimmung. Kohlhammer, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-17-022273-1.
Psychoanalytische Behandlungstechnik. Konzepte und Themen psychoanalytisch begründeter Behandlungsverfahren. Kohlhammer, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-17-028424-1.
Als Herausgeber
Schlüsselbegriffe der Psychoanalyse. Verlag Internationale Psychoanalyse, Stuttgart 1993; 3. Auflage 1997, ISBN 3-608-91637-7.
Der Beruf des Psychoanalytikers. Klett-Cotta, Stuttgart 1997, ISBN 3-608-91840-X.
mit Bruno Waldvogel: Handbuch psychoanalytischer Grundbegriffe. Kohlhammer, Stuttgart 2000; 4., überarbeitete und erweiterte Auflage (als Alleinherausgeber) 2014, ISBN 978-3-17-022315-8.